Plan A » Urban Gardening http://www.plan-alternative.de nachhaltige Alternativen - für das gute Leben Thu, 07 Jul 2016 21:56:59 +0000 de-DE hourly 1 http://wordpress.org/?v=4.3.9 Stadt Land Food – Festival für modernes Street Food vom 2. – 5. Oktober in Berlin http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/10/03/stadt-land-food-festival-fuer-modernes-street-food-vom-2-5-oktober-in-berlin/ http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/10/03/stadt-land-food-festival-fuer-modernes-street-food-vom-2-5-oktober-in-berlin/#comments Fri, 03 Oct 2014 11:44:07 +0000 http://www.plan-alternative.de/?p=8388 Gesundes Essen und neue Wege des Bezugs aus ökologisch arbeitenden, regionalen Betrieben sind seit einiger Zeit ein Thema, das wachsendes Interesse hervorruft. Nicht nur Bürger-Projekte wie Fieldworks oder engagierte Insider im Bereich Urban Gardening oder Solidarische Landwirtschaft befassen sich damit. In letzter Zeit hat sich Street Food jenseits von Bratwurst, Broiler & Co. zum neuen hippen Ding in Berlin entwickelt. Auf privaten Flächen vor angesagten Locations von der Platoon-Kunsthalle in Prenzlauer Berg über das Spreeufer der Arena in Treptow bis zum RAW-Gelände an der Warschauer Brücke in Friedrichshain stellen die modernen Street-Food-Köch/innen ihre „Food-Trucks“ auf, die sie laut Gesetz nicht einfach auf öffentliches Gelände stellen dürfen.

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Vorreiter dieser Events in Berlin waren die Betreiber/innen der Markthalle Neun in Kreuzberg. Mit dem ersten „Stadt-Land-Food“-Festival, bis zum 5. Oktober stattfindet, organisieren sie zum ersten Mal ein mehrtägiges, vielfältiges Event um die neue Szene.

Ein Eventtipp aus dem bunten Programm, der Musik mit Essen verbindet: Der Sampler Bravo Peru wurde gerade auf dem Strut-Sublabel Tiger’s Milk veröffentlicht. Das feiern Labelchefs Martin Morales und Duncan Ballantyne am Samstag ab 19 Uhr im Auster Club. Im Künstlergespräch mit Johannes Paetzold (Radio Eins/Funkhaus Europa) sprechen sie dann auch über die Verbindung peruanischer Küche und der Musik.

Termin:
noch bis 5. Oktober
Markthalle Neun GmbH
Pücklerstr. 34
10997 Berlin

Website

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Wie ernährt sich die Stadt? Veranstaltung Agrikulturforum Berlin-Cotonou des Fieldworks-Projekts vom 19. – 21. September im Prinzessinnengarten Berlin http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/09/16/wie-ernaehrt-sich-die-stadt-veranstaltung-agrikulturforum-berlin-cotonou-des-fieldworks-projekts-vom-19-21-september-im-prinzessinnengarten-berlin/ http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/09/16/wie-ernaehrt-sich-die-stadt-veranstaltung-agrikulturforum-berlin-cotonou-des-fieldworks-projekts-vom-19-21-september-im-prinzessinnengarten-berlin/#comments Tue, 16 Sep 2014 15:53:24 +0000 http://www.plan-alternative.de/?p=8291 Im Frühjahr riefen die Stiftung Prtnerschaft mit Afrika und der Prinzessinengarten Berlin gemeinsam mit den beninischen Partnerorganisationen FUPPO (Vereinigung beninischer Landwirt/innen) und Hortitecs (alternative urbane und semiurbane Landwirtschaft und Distribution) zu einem Projekt auf, bei dem herausgefunden werden soll, wie sich Städter ernähren und wie man eine bessere und nachhaltigere Ernährung in Zusammenarbeit mit den Landwirt/innen und urbanen Gärtner/innen in der Stadt und im Umland verbessern kann. Forschungsorte sind Berlin und Brandenburg, sowie der Großraum Cotonou im westafrikanischen Benin.

Plakat-Agrikulturforum

Angeschaut werden verschiedene Projekte mit alternativer Lebensmittelproduktion und es wird erforscht, welche Möglichkeiten einer besseren Verzahnung mit der Distribution und dem Konsum möglich ist, und wie Formen solidarischer Landwirtschaft, in der Konsumenten und Produzenten enger zusammenarbeiten, möglich sind. Dazu wird auch der Status Quo des Lebensmittelverbrauchs und der Lebensmittelproduktion untersucht.

Ein wichtiger Aspekt ist eine neue Art der Zusammenarbeit einerseits auf interkultureller Ebene, bei der auf Augenhöhe kooperiert wird und gemeinsamen voneinander gelernt werden soll, als auch die Arbeit mit qualifizierten Laien anstatt Experten in den jeweiligen Projekten. Beleuchtet werden sollen auch Unterschiede und Gemeinsamkeiten in den jeweiligen Ländern.

fieldwork group picture 169 1000

Seit fünf Tagen sind die Teilnehmer/innen aus Cotonou zu Gast in Berlin. Am kommenden Wochenende, vom 19. bis 21. September werden in eine öffentlichen Veranstaltung unter dem Titel Agrikulturforum Berlin-Cotonou die ersten Zwischenergebnisse präsentiert und Workshops angeboten.

Die Sprachen sind Englisch, Französisch und Deutsch. Zur Einstimmung gibt es am 18. September Abends schon eine kleine Verkostung der ganz besonderen Alblinse vom 2000m2 Feld – dort wird um Anmeldung gebeten. Ansonsten kann man einfach vorbeischauen, wenn man neugierug ist – es kostet auch keinen Eintritt. Wer sich allerdings bei Comenga vorher anmeldet, bekommt Essens- und Getränkegutscheine.

Mehr über das Projekt könnt ihr auf dem Blog des Fieldworks-Projekts erfahren, den ich erstellt habe. Dort gibt es auch viele Fotos und die genaueren Details des Programms.

Disclaimer: Ich mache Öffentlichkeitsarbeit für das Projekt und deshalb keine neutrale Beobachterin, freue mich aber auch persönlich sehr darauf und finde die Inhalte sehr interessant.

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Galerie: Tempelhofer Feld im August http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/08/30/galerie-tempelhofer-feld-im-august/ http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/08/30/galerie-tempelhofer-feld-im-august/#comments Sat, 30 Aug 2014 19:24:41 +0000 http://www.plan-alternative.de/?p=7975 tempelhofer feld berlin (1) tempelhofer feld berlin (2) tempelhofer feld berlin (3) tempelhofer feld berlin (4) tempelhofer feld berlin (5) tempelhofer feld berlin (6) tempelhofer feld berlin (7) tempelhofer feld berlin (8) tempelhofer feld berlin (9) tempelhofer feld berlin (10) tempelhofer feld berlin (11) tempelhofer feld berlin (12) tempelhofer feld berlin (13) tempelhofer feld berlin (14) tempelhofer feld berlin (15) tempelhofer feld berlin (16) tempelhofer feld berlin (17) tempelhofer feld berlin (18) tempelhofer feld berlin (19) tempelhofer feld berlin (20) tempelhofer feld berlin (21) tempelhofer feld berlin (22) tempelhofer feld berlin (23) tempelhofer feld berlin (24) tempelhofer feld berlin (25) tempelhofer feld berlin (26) tempelhofer feld berlin (27) tempelhofer feld berlin (28) tempelhofer feld berlin (29) tempelhofer feld berlin (30) tempelhofer feld berlin (31) tempelhofer feld berlin (31a) tempelhofer feld berlin (32) tempelhofer feld berlin (33) tempelhofer feld berlin (34) tempelhofer feld berlin (35) tempelhofer feld berlin (36) tempelhofer feld berlin (37) tempelhofer feld berlin (38) tempelhofer feld berlin (40) tempelhofer feld berlin (41) tempelhofer feld berlin (42) tempelhofer feld berlin (43) tempelhofer feld berlin (44) tempelhofer feld berlin (45) tempelhofer feld berlin (46) tempelhofer feld berlin (47) tempelhofer feld berlin (48) tempelhofer feld berlin (49) tempelhofer feld berlin (50) tempelhofer feld berlin (51) tempelhofer feld berlin (52) tempelhofer feld berlin (53) tempelhofer feld berlin (54) tempelhofer feld berlin (55) tempelhofer feld berlin (56) tempelhofer feld berlin (57) tempelhofer feld berlin (58) tempelhofer feld berlin (59)

Vor einigen Tagen habe ich das Tempelhofer Feld besucht, dass jetzt Tempelhofer Freiheit heißt. Seit dem erfolgreichen Volksentscheid hat der Freiraum, der sich auf dem ehemaligen Flughafengelände seit der Beendigung des aktiven Flugverkehrs und der Öffnung für die Bevölkerung 2010 entstanden ist, für’s Erste eine Chance, sich weiter zu entwickeln. Hier findet man u.a. urbane Gärten, Flächen für Drachensportler/innen, Wind- und andere Skater/innen, Radfahrer/innen, Läufer/innen und andere Sportler/innen und eine exotische Minigolfanlage, die wie auch Teile der Gärten von Künstler/innen gestaltet wurde. Entgegen meiner Befürchtung nutzten nicht nur weiße Mittelklässler mittleren Alters die Anlage, sondern Menschen unterschiedlicher ethnischer und sozialer Herkunft und verschiedener Altersgruppen. Mehr zum Volksentscheid, der sich für die aktuelle Art der Nutzung aussprach hier.

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Galerie: Prinzessinengärten im August http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/08/07/galerie-prinzessinegaerten-im-august/ http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/08/07/galerie-prinzessinegaerten-im-august/#comments Thu, 07 Aug 2014 19:54:37 +0000 http://www.plan-alternative.de/?p=7695 Ich war mal wieder in den Prinzessinnengärten und hatte die Kamera dabei. Hier ein paar spontane Eindrücke. Besonders augfgefallen ist mir diesmal das Bewässerungssystem, mit dem ich mich noch einmal genauer befassen werde.

IMG_7644 IMG_7645 IMG_7646 IMG_7647 IMG_7651 IMG_7652 IMG_7656 IMG_7659 IMG_7660 IMG_7662 IMG_7666 IMG_7667 IMG_7669 IMG_7675 IMG_7676 IMG_7677 IMG_7678 IMG_7680 IMG_7682 IMG_7683 IMG_7699 IMG_7705 IMG_7709 IMG_7710 IMG_7716 IMG_7719 IMG_7727 IMG_7730 IMG_7739 IMG_7740 IMG_7743 IMG_7746 IMG_7756 IMG_7763 IMG_7765 IMG_7771 IMG_7782 IMG_7784 IMG_7787 IMG_7794 IMG_7801 IMG_7806 IMG_7811 IMG_7816 IMG_7820 IMG_7821 IMG_7822 IMG_7829 IMG_7842 IMG_7844 IMG_7847 IMG_7852 IMG_7857 IMG_7858 IMG_7859 IMG_7868 IMG_7879 IMG_7882 IMG_7894 IMG_7899 IMG_7901 IMG_7904 IMG_7910 IMG_7911 IMG_7912 IMG_7920 IMG_7924 IMG_7929 IMG_7933 IMG_7935 IMG_7936 IMG_7938 IMG_7946 IMG_7949 IMG_7955

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Transition Towns – Wandel von unten http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/07/06/transition-towns-wandel-von-unten/ http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/07/06/transition-towns-wandel-von-unten/#comments Sun, 06 Jul 2014 21:12:32 +0000 http://www.plan-alternative.de/?p=7554 „Transition Town“, Stadt im Wandel, nennt sich eine neue Bewegung, die 2006 von dem britischer Dozenten und Umweltaktivisten Rob Hopkins initiiert wurde. Dieser hat aufgrund der Erkenntnis, dass sich die nationale und internationale Politik ganz offensichtlich nicht adäquat um die Folgen des Klimawandels kümmert, ein Prinzip entwickelt, dass auf Bürgerbeteiligung setzt und ein loses weltweites Netzwerk bilden soll, dass sich lokal um die anstehenden Problem kümmert und sich untereinander austauscht.

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In den Mittelpunkt stellte er das Thema Peak Oil, also dass uns zwar nicht das Öl an sich, sondern das leicht förderbare Öl in absehbarer Zeit ausgehen wird. Darum baut er verschiedene Themen von Erneuerbaren Energien, lokaler Wirtschaft und nachhaltiger Landwirtschaft etc. Ziel ist es, die Kommunen wieder erstarken und durch andere Herangehensweisen zukunsftsfähig, die Menschen aktiv werden und sich um ihre Zukunft kümmern, ohne dabei auf Regierungsentscheidungen zu warten oder sich auf das Wohl einer global ausgerichteten Wirtschaft zu verlassen.

Dazu entwickelte Hopkins Konzepte, wie sich Leute zusammentun können, die sich an diesem Wandel in ihrer Kommune beteiligen und eventuell zu den offiziellen Transition-Town-Initiativen gehören, oder sich auch nur anregen lassen wollen. Initiator/innen bauen Gruppen auf, indem sie sich mit Gleichgesinnten vor Ort zusammentun, und / oder Nachbarn und Freunde ansprechen und das Konzept vorstellen und zur Beteiligung anregen.Hier geht es um Inklusion – jede/r Interessierte soll erreicht werden, nicht nur bestimmten Milieus, Alters-, Nischen- und Interessengruppen. Diese Inklusion bedeutet auch, die lokalen Behörden von den Ideen zu überzeugen und in die Projekte mit einzubeziehen.

Dann folgt eine Phase der Ideenfindung und Überlegungen, was man vor Ort machen kann und will. Zu den Zielen, die Transition-Town-Bewegung erreichen will gehören u.a. Verbrauchsreduktion von fossilen Energieträgern durch Erneuerbare Energien, neue Verkehrskonzepte etc., Stärkung der Regional- und Lokalwirtschaft, Recycling und Kreislaufwirtschaft, aber auch der Ausbau der so genannten Permakultur, dem Aufbau von auf Diversität, Stabilität und Widerstandsfähigkeit ausgerichteten pestizidfreien landwirtschaftlich produktiven Ökosystemen. Das Ganze soll auch zu einem inneren Wandel der Menschen führen, veränderten Einstellung, jedoch nicht als Sekten-Espotripp, sondern über Handeln und den sich daraus ergebenen Erfahrungen. Zu diesen Erfahrungen gehört auch das Wiederbeleben eines oft verschütt gegangenen lokalen Gemeinschafts- und Verantwortungsgefühls.

Nach der Phase der Ideenfindung sollen die Projekte dann in organisierteren, professionelleren Strukturen, für deren Aufbau Hopkins ebenfalls Anregungen gibt, umgesetzt werden. Auf der Website Transition Community findet ein internationaler Austausch statt, Ergebnisse und Termine werden mitgeteilt und neue Ziele werden gesteckt. Für einzelne Länder gibt es in den jeweiligen Landessprachen auch Untergruppen in den jeweiligen Sprachen. Inzwischen gibt es „offiziellen“ Transition Town-Initiativen in fast 500 Gemeinden und Städte auf allen Kontinenten, besonders viele in den englischsprachigen Industrieländern: Großbritannien, wo die Bewegung ihren Ausgang nahm, die USA, Kanada und Australien. Aber auch in Deutschland gibt es über 100 Initiativen, meistens noch in der Gründungsphase.

Weitere Informationen:

Links:

Leitfaden Transition Town Deutsch

Blog von Rob Hopkins
TransitionNetwork.org (Transition Towns International)
Transition-Initiativen.org (deutschsprachiger Raum)
Netzwerk Transiion Town Berlin & Brandenburg
Landkreis Barnim/Eberswalde
TransitionAustria.ning.com (in Österreich)
NeustartSchweiz.ch (Schweiz)
Transition in Winterthur / Schweiz

Bücher von Rob Hopkins zum Thema auf Deutsch:

  • Energiewende: Das Handbuch. Anleitung für zukunftsfähige Lebensweisen. Zweitausendeins, 2008, ISBN 978-3-86150-882-3
  • Einfach. Jetzt. Machen!: Wie wir unsere Zukunft selbst in die Hand nehmen. oekom Verlag, 2014, ISBN 978-3-86581-458-6)

In Transition 1.0 from Transition Towns on Vimeo.

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Update Urban Garden http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/06/08/update-urban-garden/ http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/06/08/update-urban-garden/#comments Sun, 08 Jun 2014 00:01:18 +0000 http://www.plan-alternative.de/?p=7335 Vorgestern hab ich nicht schlecht gestaunt: Direkt vor meinem Gärtchen hat die BSR einen nagelneuen Papierkorb aufgebaut und die Straße sauber gemacht, die sonst ein Pfad voller weggeworfener Verpackungen aus dem anliegenden Edeka ist. Ob das eine Routineaktion war oder mit meinem Garten zusammenhängt weiß ich nicht. Letzteres wäre nicht völlig unwahrscheinlich – vielleicht ist es so einem Anwohner oder einer Anwohnerin mal aufgefallen, dass es hier deutliche netter aussehen könnte als nach einem großen Papierkorb.

Abgesehen davon, dass jemand in den Garten getrampelt ist und ein paar Gladiolen umgetreten hat, geht es diesem ganz gut. Gladiolen gibt es zum Glück noch genug bisher. Unkraut wächst mit Gesätem und Gepflanztem um die Wette, besonders gut macht sich die Minze. In der Ecke, die die meiste Sonne abkriegt, drängelt sich alles. Der Stachelbeerstrauch trägt sogar schon ein paar Früchte. Die Johannisbeere steht nicht ganz so günstig – die setze ich wohl im Herbst um. Auch das Salbei, dass ich in garantiert unkontaminierte Erde gesetzt habe, so dass ich es auch wirklich nutzen kann, wächst. Von den drei gesetzten Lilien kommt nur eine – aber immerhin! Die drei Haselnusssträucher, die ich aus Nüssen aus dem Garten meines geliebten Großvaters gezogen und vom Fensterbrett verpflanzt habe, gedeihen auch soweit, auch wenn sie wenig Sonne bekommen.

Auch den Würmern geht es soweit gut. Sie tun ihr Werk – seit es mehr sind auch schneller, aber für meinen Geschmack noch nicht schnell genug. Vielleicht sollte ich einfach auch nicht so ungeduldig sein.

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Oben Ja, unten Nein: Volksentscheid Tempelhofer Feld am 25. Mai 2014 http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/05/24/oben-ja-unten-nein-volksentscheid-tempelhofer-feld-am-25-mai-2014/ http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/05/24/oben-ja-unten-nein-volksentscheid-tempelhofer-feld-am-25-mai-2014/#comments Sat, 24 May 2014 11:19:23 +0000 http://www.plan-alternative.de/?p=6862 Morgen ist nicht nur Europawahl – die Berliner/innen sind auch aufgerufen, über die Zukunft des Tempelhofer Felds zu entscheiden. Um die riesige, zentral gelegene Fläche des traditionsreichen ehemaligen Flughafens, der 2008 nach langer Debatte geschlossen wurde und seit 2010 der Öffentlichkeit zugänglich ist, streiten sich mehrere Interessengruppen.

Bereits seit der Schließung des Flughafens setzen sich Initativen für ein Tempelhofer Feld für alle ein.

Bereits seit der Schließung des Flughafens setzen sich Initiativen für ein Tempelhofer Feld für alle ein.

Nachdem verschiedene weitergehende Bebauungspläne bereits an starkem Widerstand aus der Bevölkerung gescheitert sind, will der Senat jetzt eine Randbebauung von 40% des Geländes durchsetzen. Vorgeschoben wird die Wohnungsnot: Man wolle Sozialwohnungen bauen.Allerdings machen die nur 9% der geplanten Bebauung durch die privaten Investoren aus, zudem gilt die Verpflichtung zur vergleichsweise günstigen Vermietung nur für einen gewissen Zeitraum und nicht für immer. Auch gegen eine geplante Staatsbibliothek kann doch niemand was einzuwenden haben, oder? Wo die SPD gerade sehr stark für die bautechnische und ökonomische Katastrophe am Flughafen in der Kritik steht, will sie nun in Tempelhof zeigen, was sie drauf hat. Auch andere Interessengruppen wie die IHK, deren Mitglieder von einer Bebauung stark profitieren würden, stehen hinter den Senatsplänen. Diese werden sogar durch eine durchdesignte eine Pseudo-Bürgerinitiative namens Aktionsbündnis Tempelhofer Feld beworben. Dabei ist jetzt schon klar, dass dieses Prestigeobjekt Tempelhofer Feld Millionen an Steuergeldern verschlingen wird.

Dies ist Teil einer Verwirrungstaktik, die aktuell recht gängig ist und ausnutzt, dass sich viele Bürger nicht genau informieren. Die echte Bürgerinitiative 100% Tempelhofer Feld setzt sich dafür ein, dass das Gelände weiter unbebaut bleibt und 100% den Bürgern gehören soll. Sie entlarven die Pläne des Senats als von einer kleinen Gruppe Profiteur/innen interessengeleitet, und fordert, dass das Tempelhofer Feld weiter wie seit 2010 von allen genutzt werden kann: Zum Spazieren, Radfahren, Skaten, Drachen steigen lassen und zum Urban Gardening. Hier kommen ganz verschiedene Menschen aus der Stadt zusammen, um sich zu erholen und zu entspannen. Zudem hat sich das freie Feld zu einem wichtigen Refugium für Tiere und Pflanzen entwickelt. Weiter ist es ein wichtiger Windkanal für die Stadt – wie wichtig das ist, wissen alle, die schon einmal zu Smog-Zeiten z.B. in Paris, Peking oder Los Angeles waren.

Unter dem Motto „Oben Ja, unten Nein“ haben sie einen Musterstimmzettel online gestellt, damit klar ist, wofür man stimmen muss, wenn man gegen die Bebauungspläne des Senats und für ein frei zugängliches Tempelhofer Feld für alle stimmen will. Sie haben ihre Kritik und ihre Visionen hier formuliert. Eine offizielle Informationsbroschüre zum Thema hier.

Plan A(lternative unterstützt Ja zu 100% Tempelhofer Feld, Nein zu den Plänen des Senats. Ihr habt die Chance, die Zukunft Berlins mitzugestalten. Wählt!

Update: Wie die Berliner Zeitung berichtet, waren um 22.14 Uhr 91,4 Prozent der Stimmen ausgezählt.666.523 Wähler (64,5 Prozent) stimmten für den Gesetzentwurf einer Bürgerinitiative 100% Tempelhofer Feld, der konkurrierende Entwurf des Abgeordnetenhauses für eine Bebauung erhielt nur 418.825 Stimmen (40,5 Prozent) und verfehlte damit klar das notwendige Quorum von rund 622.785 Ja-Stimmen.

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Update Urban Gardening / Hummelbesuch http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/05/08/update-urban-gardening-hummelbesuch/ http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/05/08/update-urban-gardening-hummelbesuch/#comments Thu, 08 May 2014 21:23:32 +0000 http://www.plan-alternative.de/?p=6986 Schon vor ein paar Tagen habe ich festgestellt, dass die Schwertlilien, die ich als „Kassenware“ im Baumarkt für ein paar Euro einfach mal mitgenommen hatte und von denen ich nicht viel erwartet habe wunderbar sprießen. Da ich sie ungeschickt eingepflanzt habe und man sie teilweise versehendtlich leicht umtreten kann, habe ich einen kleinen Backsteinweg angelegt. Zudem hat mir ein Nachbar ein kaputtes Tischchen hingestellt, auf das ich einen alten Blumenkasten geschraubt habe (Erfahrungswert aus dem gestohlenen Lorbeer, den ich nicht weiter festgemacht hatte und der nach zwei Tagen weg war). Da hinein habe ich in definitiv nicht verseuchte Erde Salbei gesät, den ich im Falle des Gedeiens sogar ohne Bedenken nutzen kann. Ich sah auch, dass sogar Sonne auf den Garten kommt, nur kurz und wenn sie hoch genug steht.

Zum ersten Mal sahen mich auch die Schüler der Schule gegenüber, wie ich den Müll, der in den letzten Tagen wieder da gelandet war, beseitigte. Einer fragte: „Was machen Sie da?“ Ich sagte: „Euren Dreck weg.“ Er sagte: „Sehr vorbildlich.“ Ich: „Noch vorbildlicher ist, keinen neuen hinzuwerfen.“ Alles in freundlichem Ton. Aber ich habe trotzdem mal ein soziales Experiment gestartet und eine Mülltüte hingehängt. Mal sehen. Die Nachbarn aus dem Haus jedenfalls haben alle Gefallen am Garten – einer will Pflanzen beisteuern, ein anderer meint, er schaut jeden Tag, wie es aussieht und freut sich. Darum gehts. Was von dem Zeug, was da wächst Unkraut ist und was auch schön blüht ist mir noch nicht ganz klar. Aber ich hoffe, da ist auch was für die Bienen dabei, die bis jetzt in den Kastanien sassen, und die Hummel, die mich heute besucht hat, dabei.

In meiner Wurmkiste geht mittlerweilen die Post ab, seit ich mehr Würmer habe. Es ist immer noch ein wenig zu feucht, aber ich lüfte zur Freude der Fruchtfliegen die Kiste jetzt öfter und den Würmern scheint es zu schmecken. Der Bioabfall nimmt jedenfalls rapide ab. Inzwischen ist die Kiste auch unfreiwillig zum Kartoffelacker geworden, da die ausgeschnittenen Augen der Kartoffeln sprießen.

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Frohe Ostern aus dem Berliner Prinzessinnergarten http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/04/20/frohe-ostern-aus-den-berliner-prinzessinnergaerten/ http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/04/20/frohe-ostern-aus-den-berliner-prinzessinnergaerten/#comments Sun, 20 Apr 2014 00:37:18 +0000 http://www.plan-alternative.de/?p=6864 Der Prinzessinengarten in Kreuzberg ist der große, ältere Bruder meines kleinen Urban Gardening Projekts. 2009 fand sich für ein Pilotprojekt die Gruppe Nomadisch Grün zusammen, und machte eine Freifläche am Moritzplatz fit, die seit den 1950ern Brachland war. Sie stellten mobile Pflanzkisten auf und säten die erste Generation Kräuter und Gemüse – selbstverständlich alles bio. Der Ort sollte eine Art Utopia werden, aber auch ein reales Vorbild dafür, wie in Großstädten die vorhandenen Brachen und Freiflächen zur Erzeugung von frischen und gesunden Lebensmitteln genutzt werden können.

Großstädter können so wieder einen Bezug zur Natur, und konkret zur Lebensmittelerzeugung finden, und es entstehen neue Orte des lokalen Zusammenhalts und Austauschs, im Idealfall über gesellschaftliche, nationale und Alters-Grenzen hinweg. So ein Garten ist auch ein Lernort, für Gärtnerisches, aber auch Zusammenarbeit und Lebensstile, und eine Keimzelle neuer gesellschaftlicher Visionen.

Der Prinzessinnengarten ist inzwischen ein international bekannter Anlaufpunkt für Urban Gardening Projekte, die Gruppe Nomadisch Grün auf vielen anderen, auch temporären Brachen aktiv. Sie organisiert auch spezielle Projekte und Veranstaltungen rund um Urban Gardening. Zudem lädt der Garten am Moritzplatz in der wärmeren Jahreszeit ein, dort einzukehren, teilweise selbst geerntete Getränke und Speisen zu genießen. Dabei kann man Imker/innen zuschauen und natürlich auch den Gärtner/innen, und sich austauschen. Freund/innen des urbanen Grüns können sich hier nicht nur mit Tipps, sondern auch mit Pflanzen versorgen. Chefkoch Pierre hat tolle Rezepte, die er auch bald online stellen will.

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Foto: Update Garten-Projekt http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/04/14/foto-update-garten-projekt/ http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/04/14/foto-update-garten-projekt/#comments Mon, 14 Apr 2014 17:31:38 +0000 http://www.plan-alternative.de/?p=6815 garten 140413 (1) 850

Der kleine Garten beginnt kräftiger zu grünen. Allerdings weiß ich nicht genau, was davon Unkraut ist und was davon ausgestreute Blumensamen. Ein paar Disteln – offensichtlich Unkraut – habe ich entfernt. Und ein paar Sonnenblumenkeimlinge eingesetzt. Mal sehen, wie die sich entwickeln. Pflanzen hat bisher noch niemand gespendet, allerdings ein Stück Gartenzaun. Auch nicht schlecht.

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