Natur – Plan A http://www.plan-alternative.de nachhaltige Alternativen - für das gute Leben Thu, 07 Jul 2016 21:56:59 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.7.3 Moment: Meise im Winter http://www.plan-alternative.de/index.php/2016/02/17/moment-meise-im-winter/ http://www.plan-alternative.de/index.php/2016/02/17/moment-meise-im-winter/#respond Wed, 17 Feb 2016 10:34:39 +0000 http://www.plan-alternative.de/?p=9940 Dieser kleine zauselige Gesell schaute heute morgen an mein Fenster, ob er oder sie was zum picken findet. Den Meisenknödel hat er / sie verschmäht, aber die Körner, die ich für die Spatzen hingeworfen habe, waren spannend.

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Global Divestment Day am 13. und 14. Februar – für den Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen http://www.plan-alternative.de/index.php/2015/01/01/global-divestment-day-am-13-und-14-februar-fuer-den-ausstieg-aus-den-fossilen-brennstoffen/ http://www.plan-alternative.de/index.php/2015/01/01/global-divestment-day-am-13-und-14-februar-fuer-den-ausstieg-aus-den-fossilen-brennstoffen/#respond Thu, 01 Jan 2015 06:59:50 +0000 http://www.plan-alternative.de/?p=8737 Die Plattform Fossil Free hat zu zwei weltweiten Aktionstagen für den Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen aufgerufen. Jeder kann so ein Event selbst organisieren – oder einfach mitmachen.

„Divestment“ – Desinvestition – ist das neue Schlagwort im Kampf für einen Ausstieg aus der Förderung und Nutzung fossiler Brennstoffe. Dass dies zwingend notwendig ist, um einen katastrophalen Klimawandel mit einer Erderwärmung mehr als 2° Celsius zu vermeiden ist lange klar. Wir dürfen bis Mitte des Jahrhunderts, auf dem Weg weg von den fossilen Brennstoffen, weltweit nicht mehr als 565 Gigatonnen Kohlenstoff in die Atmosphäre blasen. Das bedeutet, 80 Prozent der fossilen Rohstoffe der Erde müssen im Boden bleiben.

divestment day

Diese Reserven haben einen Wert von mindestens 10 – 20 Billionen Dollar – eine Summe, auf welche die Mineralölkonzerne schlichtweg nicht bereit sind zu verzichten. Anstatt wie vor wenigen Jahren sogar schon eingeleitet in erneuerbare Energien zu investieren konzentrieren sie sich wieder voll darauf, mit immer aufwendigeren und teureren Methoden diese Reserven noch zu fördern.

Auch die Regierungen sind unter dem Druck der mächtigen Lobby nicht bereit, die Klimakrise auch nur annähernd so beherzt wie es dringend nötig wäre anzgehen. So erfolgt die Ausweitung des Abbaus sogar noch schneller als zurückzugehen: Hohe Profite aus Schiefergas, Ölsanden, Offshore-Förderung und der schmelzenden Arktis locken.

Legitimation entziehen, den Planeten für Profit zu zerstören

So müssen die Menschen in ihrem eigenen Interesse aktiv werden. Schon im vergangenen September gingen weltweit hunderttausende zum People’s Climate March auf die Straßen. Der unüberwindbar erscheinenden Finanzmacht der Konzerne soll eine andere Macht entgegen gestellt werden: Die macht der Deinvstitions-Bewegung. Mit ihr soll die soziale Lizenz dieser Konzern in Frage gestellt werden, Profite auf Kosten des Planeten und der Menschheit zu machen und diese Konzerne als „Schurken-Firmen“ zu brandmarken. Regierungen sollen dazu gebracht werden, dass sie die Konzerne zwingen müssen, im Interesse der Menschheit und des Klimas auf die Ausbeutung dieser fossilen Brennstoffreserven verzichten müssen und akzeptieren müssen, dass nur so unsere Welt geschützt werden kann.

Einzelpersonen und auch Institutionen sind aufgerufen, sich an diesem Global Divestment Day zu beteiligen. Die sich widersprechenden Entwicklungen – die Notwendigkeit, in Zukunft auf fossile Brennstoffe zu verzichten, um einen katastrophalen Klimawandel zu verhindern und das Profitinteresse der Konzerne, die in immer sensibleren Gebieten unter immer größerem Umweltschaden diese fossilen Brennstoffe fordern, müssen zugunsten des Überlebens der Menschheit in eine Richtung gelenkt werden.

Termin:
13. / 14. Februar 2015
weltweit

Mehr Informationen:
Global Divestment Day
Global Divestment Day deutsch
350.org

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Galerie: Insekten in der Efeublüte http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/10/12/galerie-insekten-in-der-efeubluete/ http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/10/12/galerie-insekten-in-der-efeubluete/#respond Sun, 12 Oct 2014 20:37:21 +0000 http://www.plan-alternative.de/?p=8492 Vor meinem Fenster summt und surrt es zur Zeit: Fliegen, Wespen, Schwebefliegen und heute sogar drei Admirale erfreuen sich an der Efeublüte und den letzten warmen Sonnenstrahlen des Jahres. Auch zu meiner Freude.

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Galerie: Tempelhofer Feld im August http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/08/30/galerie-tempelhofer-feld-im-august/ http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/08/30/galerie-tempelhofer-feld-im-august/#respond Sat, 30 Aug 2014 19:24:41 +0000 http://www.plan-alternative.de/?p=7975

Vor einigen Tagen habe ich das Tempelhofer Feld besucht, dass jetzt Tempelhofer Freiheit heißt. Seit dem erfolgreichen Volksentscheid hat der Freiraum, der sich auf dem ehemaligen Flughafengelände seit der Beendigung des aktiven Flugverkehrs und der Öffnung für die Bevölkerung 2010 entstanden ist, für’s Erste eine Chance, sich weiter zu entwickeln. Hier findet man u.a. urbane Gärten, Flächen für Drachensportler/innen, Wind- und andere Skater/innen, Radfahrer/innen, Läufer/innen und andere Sportler/innen und eine exotische Minigolfanlage, die wie auch Teile der Gärten von Künstler/innen gestaltet wurde. Entgegen meiner Befürchtung nutzten nicht nur weiße Mittelklässler mittleren Alters die Anlage, sondern Menschen unterschiedlicher ethnischer und sozialer Herkunft und verschiedener Altersgruppen. Mehr zum Volksentscheid, der sich für die aktuelle Art der Nutzung aussprach hier.

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Fotos / Video: Eichhörnchen im Balkonkasten http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/08/30/eichhoernchen-im-balkonkasten/ http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/08/30/eichhoernchen-im-balkonkasten/#respond Sat, 30 Aug 2014 16:07:10 +0000 http://www.plan-alternative.de/?p=7934

Heute hatte ich mal wieder Besuch von meinem Eichhörnchen – und stellte fest, dass es inzwischen zwei sind. Für den Fall, dass sie unterschiedlichen Geschlechts sind macht es Hoffnung auf mehr. Allerdings wird ihr eh enger Lebensraum durch die Bebauung zweier Brachen hier in der Straße weiter reduziert. Ein Stückchen Platz haben sie aber noch. Und ich lege ihnen ab jetzt auch ein paar Nüsse raus. Ich habe sie sowieso im Verdacht dafür verantwortlich zu sein, dass in meinen Blumenkästen nichts so richtig wächst, neben den Vögeln. Also ist es auch egal, ob sie jetzt da weiter drin hocken.

Als ich das zweite Eichhörnchen entdeckte, wühlte es gerade fröhlich die Nüsse aus, die ich vom Baum meiner Kindheit im Garten meiner Großeltern mitgebracht und eingepflanzt habe. Da aber einige davon schon gekeimt hatten und kleine Nussbäume wachsen, habe ich damit leben können. Es war zu schön, dem Tierchen zuzuschauen und vielleicht bauen sie jetzt mehr Vertrauen auf. Sie waren schon relativ entspannt, wenn auch noch ein wenig misstrauisch. Ich hoffe es war nicht die Verzweiflung, weil sie nichts zu fressen finden. Ich habe jetzt auch den eigentlich als Vogelnapf gedachten Joghurtbecher wieder mit Wasser aufgefüllt, weil sich das Eichhörnchen dort kopfüber reingehägt hat, um die letzten Tropfen auszuschlecken.

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Fotos: Meisen picken Miniermotten http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/08/15/fotos-meisen-picken-miniermotten/ http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/08/15/fotos-meisen-picken-miniermotten/#respond Fri, 15 Aug 2014 13:22:46 +0000 http://www.plan-alternative.de/?p=7814

Der Kastanienbaum in meinem Hof ist von Miniermotten befallen. Seit ich die Blätter im Herbst ein wenig einsammele geht es ihm schon besser und er trägt auch wieder Kastanien. Aber da ich es nicht konsequent genug mache, und auch andere befallene Kastanien in der Nähe sind, bleibt ein Restbestand.

Was unser und vor allem des Baumes Leid, ist den Blaumeisen eine Freud. Eben hörte ich ein hektisches anhaltendes Kratzgeräusch und dachte erst, es sei das Eichhörnchen. Aber es waren die Meisen, die sich aufgeregt im Baum herumtrieben und die inzwischen schon recht großen Larven abpickten. Sie waren so bei der Sache, dass sie sich auch von einem Menschen mit Fotoapparat nicht haben stören lassen.

Um Miniermottenbefall zu reduzieren, muss man im Herbst so bald wie möglich die abgefallenen Blätter einsammeln und entweder verbrennen (lassen) oder in den Biomüll tun, soweit dieser ebenfalls verbrannt wird und nicht kompostiert. Im Kompost entwickeln sich die Larven und befallen die Bäume im Frühjahr erneut.

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Transition Towns – Wandel von unten http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/07/06/transition-towns-wandel-von-unten/ http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/07/06/transition-towns-wandel-von-unten/#respond Sun, 06 Jul 2014 21:12:32 +0000 http://www.plan-alternative.de/?p=7554 „Transition Town“, Stadt im Wandel, nennt sich eine neue Bewegung, die 2006 von dem britischer Dozenten und Umweltaktivisten Rob Hopkins initiiert wurde. Dieser hat aufgrund der Erkenntnis, dass sich die nationale und internationale Politik ganz offensichtlich nicht adäquat um die Folgen des Klimawandels kümmert, ein Prinzip entwickelt, dass auf Bürgerbeteiligung setzt und ein loses weltweites Netzwerk bilden soll, dass sich lokal um die anstehenden Problem kümmert und sich untereinander austauscht.

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In den Mittelpunkt stellte er das Thema Peak Oil, also dass uns zwar nicht das Öl an sich, sondern das leicht förderbare Öl in absehbarer Zeit ausgehen wird. Darum baut er verschiedene Themen von Erneuerbaren Energien, lokaler Wirtschaft und nachhaltiger Landwirtschaft etc. Ziel ist es, die Kommunen wieder erstarken und durch andere Herangehensweisen zukunsftsfähig, die Menschen aktiv werden und sich um ihre Zukunft kümmern, ohne dabei auf Regierungsentscheidungen zu warten oder sich auf das Wohl einer global ausgerichteten Wirtschaft zu verlassen.

Dazu entwickelte Hopkins Konzepte, wie sich Leute zusammentun können, die sich an diesem Wandel in ihrer Kommune beteiligen und eventuell zu den offiziellen Transition-Town-Initiativen gehören, oder sich auch nur anregen lassen wollen. Initiator/innen bauen Gruppen auf, indem sie sich mit Gleichgesinnten vor Ort zusammentun, und / oder Nachbarn und Freunde ansprechen und das Konzept vorstellen und zur Beteiligung anregen.Hier geht es um Inklusion – jede/r Interessierte soll erreicht werden, nicht nur bestimmten Milieus, Alters-, Nischen- und Interessengruppen. Diese Inklusion bedeutet auch, die lokalen Behörden von den Ideen zu überzeugen und in die Projekte mit einzubeziehen.

Dann folgt eine Phase der Ideenfindung und Überlegungen, was man vor Ort machen kann und will. Zu den Zielen, die Transition-Town-Bewegung erreichen will gehören u.a. Verbrauchsreduktion von fossilen Energieträgern durch Erneuerbare Energien, neue Verkehrskonzepte etc., Stärkung der Regional- und Lokalwirtschaft, Recycling und Kreislaufwirtschaft, aber auch der Ausbau der so genannten Permakultur, dem Aufbau von auf Diversität, Stabilität und Widerstandsfähigkeit ausgerichteten pestizidfreien landwirtschaftlich produktiven Ökosystemen. Das Ganze soll auch zu einem inneren Wandel der Menschen führen, veränderten Einstellung, jedoch nicht als Sekten-Espotripp, sondern über Handeln und den sich daraus ergebenen Erfahrungen. Zu diesen Erfahrungen gehört auch das Wiederbeleben eines oft verschütt gegangenen lokalen Gemeinschafts- und Verantwortungsgefühls.

Nach der Phase der Ideenfindung sollen die Projekte dann in organisierteren, professionelleren Strukturen, für deren Aufbau Hopkins ebenfalls Anregungen gibt, umgesetzt werden. Auf der Website Transition Community findet ein internationaler Austausch statt, Ergebnisse und Termine werden mitgeteilt und neue Ziele werden gesteckt. Für einzelne Länder gibt es in den jeweiligen Landessprachen auch Untergruppen in den jeweiligen Sprachen. Inzwischen gibt es „offiziellen“ Transition Town-Initiativen in fast 500 Gemeinden und Städte auf allen Kontinenten, besonders viele in den englischsprachigen Industrieländern: Großbritannien, wo die Bewegung ihren Ausgang nahm, die USA, Kanada und Australien. Aber auch in Deutschland gibt es über 100 Initiativen, meistens noch in der Gründungsphase.

Weitere Informationen:

Links:

Leitfaden Transition Town Deutsch

Blog von Rob Hopkins
TransitionNetwork.org (Transition Towns International)
Transition-Initiativen.org (deutschsprachiger Raum)
Netzwerk Transiion Town Berlin & Brandenburg
Landkreis Barnim/Eberswalde
TransitionAustria.ning.com (in Österreich)
NeustartSchweiz.ch (Schweiz)
Transition in Winterthur / Schweiz

Bücher von Rob Hopkins zum Thema auf Deutsch:

  • Energiewende: Das Handbuch. Anleitung für zukunftsfähige Lebensweisen. Zweitausendeins, 2008, ISBN 978-3-86150-882-3
  • Einfach. Jetzt. Machen!: Wie wir unsere Zukunft selbst in die Hand nehmen. oekom Verlag, 2014, ISBN 978-3-86581-458-6)

In Transition 1.0 from Transition Towns on Vimeo.

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EU will „grüne Jobs“ fördern http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/07/05/eu-will-gruene-jobs-foerdern/ http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/07/05/eu-will-gruene-jobs-foerdern/#respond Sat, 05 Jul 2014 19:36:12 +0000 http://www.plan-alternative.de/?p=7484 Immer mehr Menschen reicht es nicht, einfach irgendeinem Job nachzugehen. Selbst wenn dieser inhaltlich ganz ansprechend ist und nicht nervt. sie wollen etwas verändern, weil sie besorgt sind, wie sich die Welt entwickelt, sie wollen gegen globale Ungerechtigkeiten vorgehen, in sozial verantwortlichen Unternehmen arbeiten, die nachhaltig denken und soziale und Umweltstandards achten und diese vorantreiben, selber eine Agenda für Veränderungen setzen. Dem tragen schon spezielle Jobbörsen Rechnung.

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Dieser Wunsch korrespondiert auch mit der Entwicklung in Teilen der Wirtschaft, die einen veränderten Arbeitskräftebedarf hat. Jetzt hat auch die EU erkannt, dass es wichtig ist, Jobs in der rasch wachsenden Umweltbranche konkret zu fördern, da der Strukturwandel neue und andere Qualifikationen erfordert. Zu den relevanten Bereichen gehören nach einem neuen Papier der Europäischen Kommission die Bereiche Wiederverwertung / Recycling, Biologische Vielfalt, Dämmung zur Erhöhung der Energieeffizienz, Verbesserung der Luftqualität und Erneuerbare Energien. Trotz der Rezession hätte die Zahl der Arbeitsplätze in diesen Bereichen in den vergangenen Jahren um 20 % zugenommen, so die EU-Mitarbeiter. Bis 2020 werden nach Schätzung der EU 20 Millionen Jobs in der grünen Wirtschaft geschaffen. Dafür werden aber spezielle Kompetenzen und Kenntnissen bzw. eine entsprechender Ausbildung erforderlich sein.

In der Mitteilung mit dem Titel „Initiative für grüne Beschäftigung“ wird ein Rahmen für Strategien zur Förderung des Erwerbs von Qualifikationen abgesteckt und aktiv zu dieser Umstellung beitragen werden kann. Die genannten Punkte sind:

  • Deckung von Qualifikations- und Wissensdefiziten durch Förderung des Erwerbs geeigneter Qualifikationen und eine bessere Prognose des Qualifikationsbedarfs;
  • Antizipation branchenspezifischer Veränderungen, Unterstützung von Übergängen auf dem Arbeitsmarkt und Mobilitätsförderung, u. a. durch flächendeckende Anwendung des Qualitätsrahmens der EU für die Antizipation von Veränderungen und Umstrukturierungen und enge Zusammenarbeit mit den öffentlichen Arbeitsverwaltungen;
  • Förderung der Schaffung von Arbeitsplätzen durch Verlagerung der Steuerlast vom Faktor Arbeit auf den Faktor Umweltverschmutzung; Förderung eines grünen Beschaffungswesen, grünen Unternehmertums und grüner Sozialunternehmen;
  • Verbesserung der Datentransparenz und -qualität, damit die Auswirkungen der grünen Wirtschaft auf den Arbeitsmarkt im Rahmen des Europäischen Semesters besser überwacht und analysiert werden können;
  • Förderung des Dialogs zwischen Arbeitgebervertretern und Gewerkschaften zum Thema Umstellung auf eine grüne Wirtschaft;
  • Stärkung der internationalen Zusammenarbeit, insbesondere im Rahmen der Wissensplattform für grünes Wachstum, die von dem Green Growth Institute, der OECD, dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen und der Weltbank eingerichtet wurde.

Die Mitteilung bildet ein Paket mit der Mitteilung zur Kreislaufwirtschaft (IP/14/763) und der Mitteilung zum Grünen Aktionsplan für kleine und mittlere Unternehmen (IP/14/766). Sie werden nun dem EU-Ministerrat und dem Europäischen Parlament zur Annahme vorgelegt.

Pressemitteilung der EU

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Global Warming Menue: WWF kocht auf Asphalt, um auf die Erderwärmung hinzuweisen http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/07/05/global-warming-menue-wwf-kocht-auf-asphalt-um-auf-die-erderwaermung-hinzuweisen/ http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/07/05/global-warming-menue-wwf-kocht-auf-asphalt-um-auf-die-erderwaermung-hinzuweisen/#respond Sat, 05 Jul 2014 12:44:15 +0000 http://www.plan-alternative.de/?p=7488 Auch wenn es seit Jahrzehnten immer wieder thematisiert wird und sich die ersten offensichtlichen Anzeichen immer deutlicher zeigen, wird das Thema menschengemachte Erderwärmung immer noch von der Politik und der Mehrheit der Menschen in vielen Weltregionen ignoriert – aus Profit- oder Machtgründen, aber auch, weil kleine Dinge aus dem direkten Umfeld naheliegender und relevanter scheinen und man sich kaum Gedanken über größere Zusammenhänge macht.

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So greifen Umweltschutzverbände immer wieder auf spektakuläre Aktionen zurück, um die Bevölkerung auf die Probleme aufmerksam zu machen und zum Handeln zu bewegen. Der WWF hat eine solche Aktion jetzt in südamerikanischen Paraguay durchgeführt. Die Hauptstadt Asunción heute gilt als eine der heißesten Städte der Welt, mit über 30 Grad Durchschnittstemperatur in den Sommermonaten von November bis März – Tendenz steigend. Die Temperaturen steigen im ganzen Land. Aber da dieser Prozess schleichend vor sich geht und es immer schon mal etwas heißer war, nehmen die meisten Landesbewohner diese Veränderungen kaum wahr. Ebenso wenig ist ihnen bewusst, dass in den letzten 50 Jahren 80% des einheimischen Waldes verschwunden ist, was entscheidend zu dieser Erwärmung beitrug. Auch in der Politik ist das kein Thema – überall business as usual.

Das ist nicht nur in Paraguay so, sondern in vielen Ländern – Umweltschützer/innen sind oft einsame Rufer in der Wüste, kleine tolle Projekte, die dem Trend entgegen wirken mehrheitlich noch ein Tropfen auf den heißen Stein und allerorten sind Ignoranz und mangelndes Bewusstsein und auch die mangelnde Zuversicht, etwas Verändern zu können, das Hauptproblem jenseits der eiskalten Profitmacherei.

Der WWF organisierte nun zum Ende des südamerikanischen Sommers im April ein werbewirksames Event, das die paraguayische und auch die internationale Presse anlockte und so auch im ganzen Land und weltweit verbreitet wurde. Sie kochte auf dem heißen Asphalt von Asunción ein komplettes Menü, was dann öffentlich verkostet wurde. Das Ganze ohne Spiegel u.a., die die Solarthermie verstärkten – sondern dem blanken, sommerlich aufgeheizten Boden. Das Video dazu stellte die Organisation auch als Video online – ergänzt mit den schlichten Fakten.

Global Warming Menu – WWF Paraguay from TBWA\ONIRIA on Vimeo.

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Fotos: Nasse Biene trocknet sich http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/06/22/galerie-nasse-biene-trocknet-sich/ http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/06/22/galerie-nasse-biene-trocknet-sich/#respond Sun, 22 Jun 2014 21:02:56 +0000 http://www.plan-alternative.de/?p=7441 Heute war eine Biene in meinen Vogelnapf gefallen und ich habe sie einfach samt Wasser in meinen Blumenkasten schwappen lassen. Ich war nicht sicher, ob sie überhaupt noch lebt, aber sie regte sich bald und krabbelte zunächst ein wenig herum, um sich dann zu trocknen. Schließlich purzelte sie Kopf über ins Efeu unter dem Fenster und verschwand. Aber es schien, als ob sie wieder auf die Beine käme.

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