Design – Plan A http://www.plan-alternative.de nachhaltige Alternativen - für das gute Leben Thu, 07 Jul 2016 21:56:59 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.7.3 RE:BUILD – Schulen aus Gerüstrohren und Sand http://www.plan-alternative.de/index.php/2015/08/01/rebuild-schulen-aus-geruestrohren-und-sand/ http://www.plan-alternative.de/index.php/2015/08/01/rebuild-schulen-aus-geruestrohren-und-sand/#respond Sat, 01 Aug 2015 13:38:03 +0000 http://www.plan-alternative.de/?p=9895 Die Zahl der Flüchtlinge weltweit steigt, und das ist eine Tendenz, die wahrscheinlich anhalten wird. Ein Großteil der Menschen bleibt als Binnenflüchtling oder in angrenzenden Ländern oft jahrelang in Flüchtlingslagern.

Foto via Archdaily.com

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Werden sie vom UNHCR betreut, bekommen sie oft zunächst Zelte, aber es wird nach günstigen und besseren Alternativen gesucht. Verschiedene Architekten versuchen Lösungen zu finden, die an die entsprechenden Umstände angepasst sind und die höchstmögliche Lebensqualität bieten. Das neueste System nennt sich RE:BUILD und ist ein mobiles, umweltfreundliches System, was mit vorhandenen bzw. regional leicht beschaffbaren Materialien arbeitet: Gerüstrohren, Metallgittern und Sand bzw. Kieseln oder Erde.

Auf diese Weise wurden bereits zwei Schulen im jordanischen Za’atari Camp errichtet, dem größten Flüchtlingscamp des Nahen und Mittleren Ostens mit geschätzt über 80 000 Bewohnern. Auf vergleichbare Weise können auch Kranken-, Wohn- und Gemeindehäuser errichtet werden.

Entwicklelt wurde es von den Architekten Cameron Sinclair und Pouya Khazaeli in Zusammenarbeit mit dem NGOs Save the Children und Relief International. Mit an Bord auch die Non-Profit-Initiative Pilosio Building Peace, die einem großen Bauunternehmen angegliedert ist. Bei der Finanzierung vor Ort werden wie in Jordanien auch lokale NGOs eingebunden und es wird über Crowdfunding-Kampagnen gesammelt. Denn „billig“ ist relativ: Die Schulen im Za’atari Camp haben je 30 000 Dollar gekostet.

via

Fotos und Konstruktionszeichnungen bei Archdaily

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Kinderspielzeug ohne Weichmacher: Bälle aus Naturkautschuk http://www.plan-alternative.de/index.php/2015/04/16/kinderspielzeug-ohne-weichmacher-baelle-aus-naturkautschuk/ http://www.plan-alternative.de/index.php/2015/04/16/kinderspielzeug-ohne-weichmacher-baelle-aus-naturkautschuk/#respond Thu, 16 Apr 2015 07:42:58 +0000 http://www.plan-alternative.de/?p=9539 Ich kam seit Langem mal wieder in die Verlegenheit, Spielbälle für Kinder kaufen zu wollen. Mit Entsetzen stellte ich fest, dass der gute alte Gummiball kaum noch zu haben ist. Die meisten Kinderbälle sind aus gesundheits- und umweltschädlichem PVC. Wer sich den Film Plastik Planet angeschaut hat oder auch sonst mit dem Thema beschäftigt hat, will so etwas nicht verschenken.

Nachhaltiges Spielzeug: Bälle aus Naturkautschuk enthalten keine gesundheitsgefährdenden Weichmacher

Nachhaltiges Spielzeug: Bälle aus Naturkautschuk enthalten keine gesundheitsgefährdenden Weichmacher

Nach längerer Suche stellte ich fest, dass einige Hersteller Alternativen aus Naturkautschuk anbieten – wie in alten Zeiten. Dies stammt aus dem Milchsaft des Kautschukbaums, der durch Vulkanisation zu Gummi wird. Diese Bälle sind etwas teurer als der gängige Plastikspielball und man muss sie aufpumpen. Wie überall gilt auch hier: Lieber ein guter Ball, mit dem man sorgsam umgeht, als drei billige. Ansonsten stehen sie in den Materialeigenschaften Plastikbällen in nichts nach – im Gegenteil haben sie ein sehr angenehme Haptik und springen mindestens genau so schön.

Neben Manufaktum, das einen roten Ball anbietet, werden auch die Bälle der US-Firma Crocodile Creek mit wunderschönen bunten Designs zu relativ günstigen Preisen hierzulande angeboten. Fragen Sie bei Ihrem Spielzeuggeschäft nach!

Weitere Tipps und Hinweise sind in den Kommentaren herzlich willkommen.

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Rückblick 2014: Am 16.9. eröffnet der verpackungsfreie Supermarkt Original Unverpackt http://www.plan-alternative.de/index.php/2015/01/21/rueckblick-2014-am-16-9-eroeffnet-der-verpackungsfreie-supermarkt-original-unverpackt/ http://www.plan-alternative.de/index.php/2015/01/21/rueckblick-2014-am-16-9-eroeffnet-der-verpackungsfreie-supermarkt-original-unverpackt/#respond Wed, 21 Jan 2015 00:11:21 +0000 http://www.plan-alternative.de/?p=8252

Von den 250 kg Müll, die durchschnittlich jährlich pro Person im Haushalt anfallen, sind ungefähr 70 kg Verpackungsmaterialien, die meistens nach einmaligem Gebrauch entsorgt werden. Viele davon stammen von Lebensmittel – über 80% aller Supermarktprodukte sind inzwischen mit Plastik, Pappe und anderen Materialien verpackt. Für einige dieser Verpackungen wurden Recyclingsysteme entwickelt, andere wandern in den Verpackungsmüll. Die beste Methode ist es jedoch, ganz auf Verpackungen zu verzichten.

82 % der Deutschen können sich laut einer Umfrage vorstellen, verpackungsfreie Lebensmittel einzukaufen – zumindest wenn sie nicht mehr Geld bezahlen müssen und auch sonst nicht mehr Aufwand betreiben müssten als die entsprechenden Gefäße mitzubringen – wie heute die meisten ihre Einkaufstasche mitbringen, wo man früher zur Plastiktüte griff. Das ist alles eine Sache der Gewohnheit.

So haben in der westlichen Welt, wo im Gegensatz zum globalen Süden das Einkaufen verpackter Lebensmittel im Supermarkt der Standard ist, erste verpackungsfreie Lebensmittelläden aufgemacht, die ansonsten den westlichen Standards und Erwartungshaltungen entsprechen, u.a. in Belgien, Italien, Spanien, Österreich, und auch Deutschland, in Kiel, Duisdorf (NRW) und natürlich in Berlin.

In der Hauptstadt eröffnete zunächst der Projektladen Biosphäre, und am 16. September eröffnete unter großer öffentlicher Aufmerksamkeit das Original Unverpackt in Kreuzberg, dass nach finanzieller Starthilfe auch kommerziell erfolgreich sein will und muss. Noch müssen die Betreiberinnen mit der Hürde leben, dass es wenige Lieferanten gibt, auch wenn das Sortiment schon recht reichhaltig ist. Auch die Käufer/innen müssen ihr Verhalten umstellen: Für spontan Entschlossene gibt es zwar Behältnisse, die man dazu kaufen kann, aber Sinn der Sache ist es, dass man seine Dosen und Flaschen selbst mitbringt und mehrfach nutzt.

Adresse
Wiener Straße 16
10999 Berlin

Öffnungszeiten
Mo. – Sa. 10 – 19 Uhr

Kontakt
[email protected]

Website Original Unverpackt

P.S.

Hier eine Liste bersicht über Supermärkte, Shops und Bezugsquellen über plastikfreie / plastikreduzierte Lebensmittel, Umverpackungen, Kosmetika von Sabbel Nurbschick auf Facebook, die da auch ständig ergänzt wird (Link):

Bayern:

Augsburg:

Lokalhelden

Bismarckstr. 10

86159 Augsburg

Telefon: 0821/2093 8985

http://www.lokalhelden-augsburg.de

Die rollende Gemüsekiste GmbH

Affinger Str. 23

86444 Affing-Gebenhofen

Tel.: +49 8207 / 963 – 2000

http://www.rollende-gemuesekiste.de

Stadtmarkt Augsburg e. V.

Fuggerstraße 12a

86150 Augsburg

http://www.stadtmarktaugsburg.de

München:

Plastikfreie Zone

Schloßstrasse  7

81675 München

naturlieferant.de

Schleswig-Holstein:

Kiel:

Unverpackt

Kronshagener Weg 10,

24103 Kiel

http://www.unverpackt-kiel.de

Hamburg:

http://www.sapori-colori.com/

Neben losem Tee und Kräutern auch ein paar Samen und Kerne ( Sesam, Kürbis, Sonnenblumen etc.) und plastikfreie Aufbewahrung Sachen (va kleine Größen)

https://www.kaufmannsladen.de/

Viele plastikfreie Haushaltsartikel, und ca 12 verschiedene, lose ‚Getreide‘ Sorten. Viele flocken (hafer, dinkel) aber auch Reis und Hirse

Niedersachsen:

Bremen:

Aleco-Supermarkt

Viele Filialen in Bremen u.a.

Admiralstr. 14

28215 Bremen

(auch mehrere im Umland zb BHV, Buchholz, DEL: http://www.alecobio.de/filialen.html)

Gemüse zu 95% unverpackt, diverse Mehl und Getreidesorten plastikfrei. Joghurts, Milch und Sahne im Pfandglas. TK-Produkte in Pappe, Getränke in Pfandglasflaschen.

Sino-Store

Faulenstraße 5

28195 Bremen

(kaum plastikfreies, aber erwähnenswert: Verpackungsfreier Tofu (Behälter mitbringen))

Oecotop

2x in Bremen (http://www.oecotop.de/)

Beginenhof 3

28201 Bremen

U.a. unverpacktes Gemüse und Nüsse (zb Mandeln)

Culinaria

Hemmstraße 113

28215 Bremen

Öle, Essig, Liköre zum selbst abfüllen (oder in Glas)

Findorffer Weinladen

Hemmstraße 179

28215 Bremen

Weine auch zum selbst abfüllen

Naturkost-Findorff

Hemmstr 202

28215 Bremen

Verpackungsfreies Gemüse, vieles plastikarm. Man kann sich Getreide mahlen lassen.

Flotte Karotte

Augsburger Straße 6

28215 Bremen

http://www.flotte-karotte-bremen.de

Unverpacktes Gemüse und Backwaren, plastikarme Produkte wie zb Getreide und Mehl

Mecklenburg-Vorpommern:

Berlin:

Original unverpackt

Wiener Str. 16

10999 Berlin

http://original-unverpackt.de

Biosphäre

Weserstr. 212

12047 Berlin–Neukölln

Lose Nudeln,  Reis, Nüsse, Getreide etc. , Olivenöl zum selbst abfüllen, außerdem Räuchertofu an der Käsetheke, nebenan in der „Kleinen Biosphäre“ Wasch- und Putzmittel, Seife zum Abfüllen aus großen Behältern, Holzbürsten, Trinkflaschen, Monatshygiene usw. 

Reduzierte Preise für Leute mit geringem Einkommen

Dr. Pogo Veganladen Kollektiv

Karl-Marx-Platz 24

12043 Berlin

http://www.veganladen-kollektiv.net

Lose Nudeln, Reis, Getreide, Nüsse, Trockenfrüchte, Kaffee/ Espresso …

Brandenburg:

Ballhause

Zeppelinstraße 47A

14471 Potsdam

Tee

Sachsen:

Lose Dresden

Böhmische Straße 14

01099 Dresden

http://www.lose-dresden.de

Verpackungsfreier „Tante Emma Laden“ mit Kaffeeecke

Sachsen-Anhalt:

Hessen:

Nordrhein-Westfalen:

Freikost Deinet

Rochusstraße 226

53123 Bonn-Duisdorf

http://www.freikost.de

Flaschengeist

Dreieck 18

53111 Bonn

Harsewinkelgasse 1-4
48143 Münster

http://www.flaschengeist.de

Öl, Essig, Likör in Glasflaschen, die entweder selber mitgebracht o. dort gekauft werden können

auch online

Thüringen:

Rheinland-Pfalz:

unverpackt MAINZ –> Eröffnung am 28.05.2015

Kurfürstenstr. 49

55118 Mainz

http://www.unverpackt-mainz.de/
Saarland:

Österreich:

Lunzers Maß-Greislerei

Heinestraße 35, 1020 Wien

http://mass-greisslerei.at/

Liebe und Lose (ab April 2015)Museumstraße 3, 6020 Innsbruckhttp://www.liebeundlose.at/

Schweiz:

Stiftung Humanushaus

Beitenwil

Postfach 55

3113 Rubigen

http://www.humanushaus.ch/produkte-and-service/laden-and-cafe

Geschenkideen, Spielwaren, e.t.c. aus Holz

Lush Shop

Verschiedene Standorte

www.lush-shop.ch/

Kosmetik (Haarseife in der Dose….)

La Mara

Neubrückstrasse 65

3012 Bern

Teigwaren

Strahm Mühle AG

Mehl- und Futtermühle

Mühletalstrasse 24

3110 Münsingen

Mehl

Zürich

Bachsermärt Kalkbreite

Badenerstrasse 171

8003 Zürich

Bietet 50 Lebensmittel zum Abfüllen an.

Online:

http://www.avocadostore.de/

Alltagsgegestände aus Holz, Kork…

http://www.beechange.com

http://www.biomat-shop.com

Biobeutel & -säcke, Aufbewahrungsboxen, biologisch abbaubare Gassibeutel, uvm.

http://fleckendeckend.de/

Fleckendeckend ist ein ökologisches Geschenkpapier, das umweltfreundlich und regional produziert wird.

htttp:// www.genussimbad.de

Naturseifen, Alepposeifen, Holzahnbürsten etc.

Hinweis in Bestellung geben: plastikfrei

http://www.keenforgreen.de

Nachhaltige Produkte, zb. Edelstahlflaschen- und dosen, Baumwollbeutel, Wachstücher, Bambus-Zahnbürsten, uvm.

http://mein-muesli-laden.de/index.php

Müsli mit einzelnen Zutaten zum Selbermixen, Hülsenfrüchte, Reis…

Die gößeren Packungen sind Papier, die kleinen Plastik

http://www.pureandgreen.at

schadstofffreie Alltagsgegenstände wie Trinkflaschen, Jausenboxen

http://www.onyxcontainers.com

non-plastic storage containers

http://www.plasticarian.at/shop

http://www.lavialla.it/de

Nudel, Olivenöle, Pesto etc.

http://www.flaschenland.de

Flaschen, Einmachgläser

http://www.savion.de

Seifen etc.

http://visionarysoap.co.uk/index.php

Seifen

http://www.seifenmanufaktur-siebert.de/

Seife

http://kivanta.de

Edelstahlbehälter, Trinkflaschen und mehr

 

http://www.plasno.de/

Alttagsgegenstände, Küchen-, Badezimmerbedarf,…

 

http://www.sauberkunst.de/

viele verschiedene Seifen, zu fairen Preisen, Handgemacht in Brandenburg

 

http://www.monomeer.de

Plastikfreie Produkte, z.B. Zahnseide, Spülbürsten, Klobürsten, Deo, Büro, Küche, Haushalt, Bad…

http://www.greenweez.de/la-droguerie-ecologique-m12152

Natron, Zitronensäure, Bienenwachs, Waschsoda, Seifenflocken kiloweise in Papiertüten

http://natron-soda.de/online-shop.html

Natron und Waschsoda in kg

https://www.kaufmannsladen.de/

Kaffeefilter aus Keramik, viel Emaille und viele plastikfreie Haushaltsartikel

http://shop.hinterauer.info

Öle, Xylit, Natron, Kräuter, Zitronensäure, Öle und Öl sind immer in Glas. Pulver nicht, geben sie ihren Wunsch bei der Bestellung an, dann verpacken wir in Papiertüten, übernehmen aber keine Gewähr für den Transport. Eine Mitteilung wie „plastikfrei“ mit der Bestellung genügt. Der Hinweis muss aber IN DER BESTELLUNG angegeben werden, damit die Information auch mit dem Auftrag ankommt. Die Auslieferung kann sich dadurch ggf. um 1 Tag verzögern.

 

http://ecobamboo.pl/index.php 

Verschiedene Bambuszahnbürsten mit Nylon 4 Borsten (günstiger als bei kivanta)

 

http://www.haushaltswaren-richter.ch/

Plastikfreie Haushaltsprodukte

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Upcyling-Tipp: Frische Kräuter zu jeder Jahreszeit http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/10/01/upcyling-tipp-frische-kraeuter-zu-jeder-jahreszeit-mit/ http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/10/01/upcyling-tipp-frische-kraeuter-zu-jeder-jahreszeit-mit/#respond Wed, 01 Oct 2014 08:57:53 +0000 http://www.plan-alternative.de/?p=8376 Hier möchte ich nur kurz eine Idee vorstellen, die sich leicht umsetzen lässt und nichts kostet – nicht einmal viel Zeit und Mühe -, aber auch Menschen ohne Garten und mit wenig Platz in der Wohnung rund ums Jahr mit frischen Kräutern versorgt. Ich habe einfach ein paar alte Kaffeetüten und Tabakdosen gesammelt (man könnte auch abgeschnittene Getränkekartons etc. benutzen), und aus ein paar alten Latten eine Ampel gebaut. Die Tüten habe ich angetackert (eine fehlt mir noch), und die Tabakdosen an Schnüren aufgehängt.

Dann habe ich gesät und gepflanzt – und schon wenige Tage danach spross es. Während das Knoblauch, für das ich einfach Bioknoblauchknollen aus meinem Küchenvorrat eingepflanzt habe, dank der richtigen Erdmischung und Feuchtigkeit (Sand, Erde und ein wenig Wurmkompost, nicht so feucht) gut wuchs, ist mir das Basilikum erstmal eingegangen, weil ich es nur in normale Erde gepflanzt hatte und zudem zu feucht gehalten habe – alles eine Sache der Übung.

Sie Idee ist natürlich beliebig ausbaubar – z. B. auch als Blumenampel oder Aufbewahrungsort, mit diversen Materialien oder auch Outdoor im Hinterhof (versuche ich im nächsten Frühjahr mit Frühblühern und Erdbeeren, als Ampel werde ich einfach den Zaun nehmen). Und natürlich kann man die Gefäße bunt bemalen, bekleben oder sonstwie gestalten.

indoor kräuterampel

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Wie ernährt sich die Stadt? Veranstaltung Agrikulturforum Berlin-Cotonou des Fieldworks-Projekts vom 19. – 21. September im Prinzessinnengarten Berlin http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/09/16/wie-ernaehrt-sich-die-stadt-veranstaltung-agrikulturforum-berlin-cotonou-des-fieldworks-projekts-vom-19-21-september-im-prinzessinnengarten-berlin/ http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/09/16/wie-ernaehrt-sich-die-stadt-veranstaltung-agrikulturforum-berlin-cotonou-des-fieldworks-projekts-vom-19-21-september-im-prinzessinnengarten-berlin/#respond Tue, 16 Sep 2014 15:53:24 +0000 http://www.plan-alternative.de/?p=8291 Im Frühjahr riefen die Stiftung Prtnerschaft mit Afrika und der Prinzessinengarten Berlin gemeinsam mit den beninischen Partnerorganisationen FUPPO (Vereinigung beninischer Landwirt/innen) und Hortitecs (alternative urbane und semiurbane Landwirtschaft und Distribution) zu einem Projekt auf, bei dem herausgefunden werden soll, wie sich Städter ernähren und wie man eine bessere und nachhaltigere Ernährung in Zusammenarbeit mit den Landwirt/innen und urbanen Gärtner/innen in der Stadt und im Umland verbessern kann. Forschungsorte sind Berlin und Brandenburg, sowie der Großraum Cotonou im westafrikanischen Benin.

Plakat-Agrikulturforum

Angeschaut werden verschiedene Projekte mit alternativer Lebensmittelproduktion und es wird erforscht, welche Möglichkeiten einer besseren Verzahnung mit der Distribution und dem Konsum möglich ist, und wie Formen solidarischer Landwirtschaft, in der Konsumenten und Produzenten enger zusammenarbeiten, möglich sind. Dazu wird auch der Status Quo des Lebensmittelverbrauchs und der Lebensmittelproduktion untersucht.

Ein wichtiger Aspekt ist eine neue Art der Zusammenarbeit einerseits auf interkultureller Ebene, bei der auf Augenhöhe kooperiert wird und gemeinsamen voneinander gelernt werden soll, als auch die Arbeit mit qualifizierten Laien anstatt Experten in den jeweiligen Projekten. Beleuchtet werden sollen auch Unterschiede und Gemeinsamkeiten in den jeweiligen Ländern.

fieldwork group picture 169 1000

Seit fünf Tagen sind die Teilnehmer/innen aus Cotonou zu Gast in Berlin. Am kommenden Wochenende, vom 19. bis 21. September werden in eine öffentlichen Veranstaltung unter dem Titel Agrikulturforum Berlin-Cotonou die ersten Zwischenergebnisse präsentiert und Workshops angeboten.

Die Sprachen sind Englisch, Französisch und Deutsch. Zur Einstimmung gibt es am 18. September Abends schon eine kleine Verkostung der ganz besonderen Alblinse vom 2000m2 Feld – dort wird um Anmeldung gebeten. Ansonsten kann man einfach vorbeischauen, wenn man neugierug ist – es kostet auch keinen Eintritt. Wer sich allerdings bei Comenga vorher anmeldet, bekommt Essens- und Getränkegutscheine.

Mehr über das Projekt könnt ihr auf dem Blog des Fieldworks-Projekts erfahren, den ich erstellt habe. Dort gibt es auch viele Fotos und die genaueren Details des Programms.

Disclaimer: Ich mache Öffentlichkeitsarbeit für das Projekt und deshalb keine neutrale Beobachterin, freue mich aber auch persönlich sehr darauf und finde die Inhalte sehr interessant.

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Goldeimer: Mobile Komposttoiletten für Festivals http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/09/01/goldeimer-mobile-komposttoiletten-fuer-festivals/ http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/09/01/goldeimer-mobile-komposttoiletten-fuer-festivals/#respond Mon, 01 Sep 2014 10:04:26 +0000 http://www.plan-alternative.de/?p=8065 Das Startup Goldeimer stellt Komposttoiletten für Festivals zur Verfügung, als nachhaltige Alternative zu den allgegenwärtigen Chemie-Dixie-Klos.

goldeimer logo

Zu den Kulturtechniken, die wir im 20. Jahrhundert verlernt haben, gehört auch die Nutzung von menschlichen Fäkalien für die Landwirtschaft. WCs und Kanalisation schienen angesichts des Bevölkerungswachstums und den seit dem Mittelalter teils bestialisch stinkenden Städten ein Riesenfortschritt der Hygiene. Dabei wurde übersehen, dass die Rückführung der Fäkalien in den Naturkreislauf ein wichtiger Aspekt war, um die Bodenqualität in der Landwirtschaft zu erhalten, welcher auch nicht durch phosphorhaltigen Kunstdünger, der zudem noch andere ungeahnte Probleme aufwarf.

Noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden unter Plumpstoiletten große Gefäße geschoben, die man umgangssprachlich „Goldeimer“ nannte, da sie einen kostenlosen Rohstoff auffingen. Die mit Fäkalien gefüllten Behälter wurden nämlich nicht einfach weggekippt, sondern in Fabriken gebracht. Durch Aufarbeitung mit Schwefelsäure wurde ein Düngemittel hergestellt. Diese Art der Düngemittelproduktion wurde dann durch den günstiger werdenden Kunstdünger verdrängt, ebenso durch den systematischen Ausbau der Schwemmkanalisation, die die Plumpstoiletten verdrängte.

In den letzten Jahren wurde das Thema Komposttoiletten wieder aktuell – vorrangig allerdings bei Hilfsprojekten für die Länder des globalen Südens, in Gegenden, wo es keine Kanalisation gab. Bei einem solchen Projekt kam auch Malte Schremmer mit der Komposttoilette zum ersten Mal in Kontakt. Für Viva con Agua war er im Rahmen seines Studiums 2012 in Burkina Faso und hat dort Toiletten gebaut. Als er dann für seine Abschlussarbeit etwas dazu schreiben wollte, riet ihm sein Betreuer, sich doch mit einem deutschen Kontext, den er kennt zu befassen. So machte er sich zum ersten Mal über Komposttoiletten für Musikfestivals Gedanken. Als dann noch ein Wettbewerb dazu kam, bei dem man genug Geld für einen Prototyp gewinnen konnte, war das Projekt Goldeimer geboren, dass er zusammen mit vier weiteren Freunden betreibt.

Quelle: Goldeimer FB

Quelle: Goldeimer FB

Die Humustoiletten böten viele Vorteile gegenüber den herkömmlichen Chemie-Klos, so die Macher: Sie stinken nicht, benötigen keine chemischen Zusätze und kein Wasser. Aus den gesammelten Fäkalien wird anschließenden ein nährstoffreiches Humus-Substrat hergestellt, das zurück in den Naturkreislauf geführt werden kann, anstatt in Kläranlagen entsorgt werden zu müssen.

Bedacht werden müssen hier verschiedene Aspekte: Wie konstruiert man so eine Toilette für den entsprechenden Zweck? Wie entsorgt man die Fäkalien und wie nutzt man sie weiter? Dabei müssen neben der Stabilität, Geruchsvermeidung und Hygiene auch Kompostierung auch Benutzer/innenfreundlichkeit, Transport und Logistik bedacht werden. Nachdem jetzt schon mehrere Prototypen existieren und erprobt sind, will sich das Goldeimer Team an die effektive Lösung der Nutzung der Fäkalien machen und plant eine Terra Preta Herstellung.

Durch die Komposttoiletten auf den Festivals werden nicht nur die Fäkalien nachhaltig entsorgt und in den Naturkreislauf zurückgeführt, sondern es wird bei den Besucher/innen auch ein Bewusstsein für das Thema entwickelt, dass unserer bisherigen Erziehung entgegenwirkt: Der Toilettengang ist ekelig und schnell weg mit dem Zeug, aus den Augen, aus dem Sinn. Die Goldeimer-Macher sehen ihr Konzept Social Business, mit dem sie langfristig positiv auf die Gesellschaft einwirken wollen. Wenn einmal alle 12 Millionen Festivalbesucher im Jahr erreicht seien und Komposttoiletten gar auf allen öffentlichen Großveranstaltungen Standard würden, habe man schon viel erreicht, so die Macher. Über so ein Erlebnis in lockerem Rahmen an das Thema herangeführt zu werden sei zudem viel effektiver, als wenn man im Klassenzimmer etwas über Nährstoffkreisläufe lerne.

Um das Toiletten-Thema, was eigentlich ein Tabu ist, ins Gespräch zu bringen, sind nicht nur die Klohäuschen bunt gestaltet, sondern es werden auch Events darum organisiert, so dass den Besuchern bewusst wird, dass sie hier ein ganz besonderes Stilles Örtchen aufsuchen.

Website Goldeimer
Interview mit dem Team Goldeimer

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Galerie: Tempelhofer Feld im August http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/08/30/galerie-tempelhofer-feld-im-august/ http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/08/30/galerie-tempelhofer-feld-im-august/#respond Sat, 30 Aug 2014 19:24:41 +0000 http://www.plan-alternative.de/?p=7975

Vor einigen Tagen habe ich das Tempelhofer Feld besucht, dass jetzt Tempelhofer Freiheit heißt. Seit dem erfolgreichen Volksentscheid hat der Freiraum, der sich auf dem ehemaligen Flughafengelände seit der Beendigung des aktiven Flugverkehrs und der Öffnung für die Bevölkerung 2010 entstanden ist, für’s Erste eine Chance, sich weiter zu entwickeln. Hier findet man u.a. urbane Gärten, Flächen für Drachensportler/innen, Wind- und andere Skater/innen, Radfahrer/innen, Läufer/innen und andere Sportler/innen und eine exotische Minigolfanlage, die wie auch Teile der Gärten von Künstler/innen gestaltet wurde. Entgegen meiner Befürchtung nutzten nicht nur weiße Mittelklässler mittleren Alters die Anlage, sondern Menschen unterschiedlicher ethnischer und sozialer Herkunft und verschiedener Altersgruppen. Mehr zum Volksentscheid, der sich für die aktuelle Art der Nutzung aussprach hier.

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Galerie: Prinzessinengärten im August http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/08/07/galerie-prinzessinegaerten-im-august/ http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/08/07/galerie-prinzessinegaerten-im-august/#respond Thu, 07 Aug 2014 19:54:37 +0000 http://www.plan-alternative.de/?p=7695 Ich war mal wieder in den Prinzessinnengärten und hatte die Kamera dabei. Hier ein paar spontane Eindrücke. Besonders augfgefallen ist mir diesmal das Bewässerungssystem, mit dem ich mich noch einmal genauer befassen werde.

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Frohe Ostern aus dem Berliner Prinzessinnergarten http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/04/20/frohe-ostern-aus-den-berliner-prinzessinnergaerten/ http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/04/20/frohe-ostern-aus-den-berliner-prinzessinnergaerten/#respond Sun, 20 Apr 2014 00:37:18 +0000 http://www.plan-alternative.de/?p=6864 Der Prinzessinengarten in Kreuzberg ist der große, ältere Bruder meines kleinen Urban Gardening Projekts. 2009 fand sich für ein Pilotprojekt die Gruppe Nomadisch Grün zusammen, und machte eine Freifläche am Moritzplatz fit, die seit den 1950ern Brachland war. Sie stellten mobile Pflanzkisten auf und säten die erste Generation Kräuter und Gemüse – selbstverständlich alles bio. Der Ort sollte eine Art Utopia werden, aber auch ein reales Vorbild dafür, wie in Großstädten die vorhandenen Brachen und Freiflächen zur Erzeugung von frischen und gesunden Lebensmitteln genutzt werden können.

Großstädter können so wieder einen Bezug zur Natur, und konkret zur Lebensmittelerzeugung finden, und es entstehen neue Orte des lokalen Zusammenhalts und Austauschs, im Idealfall über gesellschaftliche, nationale und Alters-Grenzen hinweg. So ein Garten ist auch ein Lernort, für Gärtnerisches, aber auch Zusammenarbeit und Lebensstile, und eine Keimzelle neuer gesellschaftlicher Visionen.

Der Prinzessinnengarten ist inzwischen ein international bekannter Anlaufpunkt für Urban Gardening Projekte, die Gruppe Nomadisch Grün auf vielen anderen, auch temporären Brachen aktiv. Sie organisiert auch spezielle Projekte und Veranstaltungen rund um Urban Gardening. Zudem lädt der Garten am Moritzplatz in der wärmeren Jahreszeit ein, dort einzukehren, teilweise selbst geerntete Getränke und Speisen zu genießen. Dabei kann man Imker/innen zuschauen und natürlich auch den Gärtner/innen, und sich austauschen. Freund/innen des urbanen Grüns können sich hier nicht nur mit Tipps, sondern auch mit Pflanzen versorgen. Chefkoch Pierre hat tolle Rezepte, die er auch bald online stellen will.

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Spot zur Sommersaison gegen Verschmutzung der Ozeane http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/04/10/spot-zur-sommersaison-gegen-verschmutzung-der-ozeane/ http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/04/10/spot-zur-sommersaison-gegen-verschmutzung-der-ozeane/#respond Thu, 10 Apr 2014 12:27:13 +0000 http://www.plan-alternative.de/?p=6712 Mit einem ungewöhnlichen Spot macht die Kampagne last4ever zu Beginn der Badesaison auf ein Umweltproblem aufmerksam, dass wir alle persönlich verursachen oder verhindern können: Achtlos weggeworfener Plastikmüll am Strand. Die Kampagne, die sich allgemein gegen Plastikmüll im Ozean wendet, stammt vom Projekt One Earth – One Ocean, gegründet von Günther Bonin, der nach seinen Angaben als passionierter Segler die Liebe zu (sauberen) Ozeanen entwickelt hat.

Foto: Screenshot Last4ever.de

Foto: Screenshot Last4ever.de

In diesem Kontext auch ein Hinweis für Raucher zu Kippen am Strand, die auch so etwas wie „Plastikmüll“ sind, auch wenn sie sich vergleichsweise schneller zersetzen,hier.

Die Lösung des Problems ist ganz einfach: Entweder die vorhandenen Mülleimer nutzen oder die Sachen wieder einstecken und an anderer Stelle entsorgen, wo es Mülleimer – im Idealfall Wertstoffeimer – gibt. Für Kippen gibt es sogar Strandaschenbecher. Am besten ist natürlich wie immer eine Mehrfachnutzung der Plastikflaschen, – tüten etc. Denn eigentlich müssten auch auf allen Plastikteilen ähnlich abschreckende Bilder sein wie sie auf Zigarettenpackungen geplant sind: Von Plastikstrudeln im Ozean, elendig verreckenden Vögeln und Fischen und letztendlich auch Menschen, denn wir leben alle in einem System.

Hinweis auf das Video via Ramin Soleymani / Zero Waste Germany

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