Kinder – Plan A http://www.plan-alternative.de nachhaltige Alternativen - für das gute Leben Thu, 07 Jul 2016 21:56:59 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.7.3 Woche der offenen Backstuben der Berliner Bio-Bäcker / Foto-Rundgang Märkisches Landbrot http://www.plan-alternative.de/index.php/2015/04/27/woche-der-offenen-backstuben-der-berliner-bio-baecker-foto-rundgang-maerkisches-landbrot/ http://www.plan-alternative.de/index.php/2015/04/27/woche-der-offenen-backstuben-der-berliner-bio-baecker-foto-rundgang-maerkisches-landbrot/#respond Mon, 27 Apr 2015 15:29:58 +0000 http://www.plan-alternative.de/?p=4293 Vom 4. – 10. Mai kann man in verschiedenen Berliner Biobäckereien in und um Berlin im wahrsten Sinne des Wortes hineinschnuppern. Und natürlich auch kosten. 16 Betriebe öffnen ihre Backstuben für Interessierte. Hier kann man sehen, wie das Brot entsteht, aber auch, was es von anderen Broten unterscheidet. Das sind erstmal die Zutaten, die alle aus ökologischem Anbau stammen und möglichst regional produziert werden (so legen z. B. Berliner Bio-Bäcker Wert darauf, das eher untrendige Roggenbrot zu fördern, da Roggen in der Region wächst). Dann wird Schädlingen, die im Mehl und den anderen Zutaten entstehen, nicht chemisch zu Leibe gerückt, sondern mit Schlupfwespen oder anderen biologischen Feinden.

Zudem werden noch alte Werte des Bäckerhandwerks hochgehalten. Die Broten werden über Nacht gebacken und kommen fertig frisch morgens zum Bäcker und werden nicht dort erst fertig aufgebacken. Die Firmen stehen auch zu ihrer sozialen Verantwortung gegenüber den Mitarbeiter/innen und setzen auf nachhaltige Unternehmensführung.

Ich selber habe vor einiger Zeit so eine Führung beim Märkischen Landbrot mitgemacht, wo Jürgen Baumann durch die Hallen leitete – davon hier als Anregung unten ein paar Eindrücke.

Website Woche der offenen Backstuben
Verzeichnis Biobäckereien

Rundgang Märkisches Landbrot

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Kinderspielzeug ohne Weichmacher: Bälle aus Naturkautschuk http://www.plan-alternative.de/index.php/2015/04/16/kinderspielzeug-ohne-weichmacher-baelle-aus-naturkautschuk/ http://www.plan-alternative.de/index.php/2015/04/16/kinderspielzeug-ohne-weichmacher-baelle-aus-naturkautschuk/#respond Thu, 16 Apr 2015 07:42:58 +0000 http://www.plan-alternative.de/?p=9539 Ich kam seit Langem mal wieder in die Verlegenheit, Spielbälle für Kinder kaufen zu wollen. Mit Entsetzen stellte ich fest, dass der gute alte Gummiball kaum noch zu haben ist. Die meisten Kinderbälle sind aus gesundheits- und umweltschädlichem PVC. Wer sich den Film Plastik Planet angeschaut hat oder auch sonst mit dem Thema beschäftigt hat, will so etwas nicht verschenken.

Nachhaltiges Spielzeug: Bälle aus Naturkautschuk enthalten keine gesundheitsgefährdenden Weichmacher

Nachhaltiges Spielzeug: Bälle aus Naturkautschuk enthalten keine gesundheitsgefährdenden Weichmacher

Nach längerer Suche stellte ich fest, dass einige Hersteller Alternativen aus Naturkautschuk anbieten – wie in alten Zeiten. Dies stammt aus dem Milchsaft des Kautschukbaums, der durch Vulkanisation zu Gummi wird. Diese Bälle sind etwas teurer als der gängige Plastikspielball und man muss sie aufpumpen. Wie überall gilt auch hier: Lieber ein guter Ball, mit dem man sorgsam umgeht, als drei billige. Ansonsten stehen sie in den Materialeigenschaften Plastikbällen in nichts nach – im Gegenteil haben sie ein sehr angenehme Haptik und springen mindestens genau so schön.

Neben Manufaktum, das einen roten Ball anbietet, werden auch die Bälle der US-Firma Crocodile Creek mit wunderschönen bunten Designs zu relativ günstigen Preisen hierzulande angeboten. Fragen Sie bei Ihrem Spielzeuggeschäft nach!

Weitere Tipps und Hinweise sind in den Kommentaren herzlich willkommen.

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Global Divestment Day am 13. und 14. Februar – für den Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen http://www.plan-alternative.de/index.php/2015/01/01/global-divestment-day-am-13-und-14-februar-fuer-den-ausstieg-aus-den-fossilen-brennstoffen/ http://www.plan-alternative.de/index.php/2015/01/01/global-divestment-day-am-13-und-14-februar-fuer-den-ausstieg-aus-den-fossilen-brennstoffen/#respond Thu, 01 Jan 2015 06:59:50 +0000 http://www.plan-alternative.de/?p=8737 Die Plattform Fossil Free hat zu zwei weltweiten Aktionstagen für den Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen aufgerufen. Jeder kann so ein Event selbst organisieren – oder einfach mitmachen.

„Divestment“ – Desinvestition – ist das neue Schlagwort im Kampf für einen Ausstieg aus der Förderung und Nutzung fossiler Brennstoffe. Dass dies zwingend notwendig ist, um einen katastrophalen Klimawandel mit einer Erderwärmung mehr als 2° Celsius zu vermeiden ist lange klar. Wir dürfen bis Mitte des Jahrhunderts, auf dem Weg weg von den fossilen Brennstoffen, weltweit nicht mehr als 565 Gigatonnen Kohlenstoff in die Atmosphäre blasen. Das bedeutet, 80 Prozent der fossilen Rohstoffe der Erde müssen im Boden bleiben.

divestment day

Diese Reserven haben einen Wert von mindestens 10 – 20 Billionen Dollar – eine Summe, auf welche die Mineralölkonzerne schlichtweg nicht bereit sind zu verzichten. Anstatt wie vor wenigen Jahren sogar schon eingeleitet in erneuerbare Energien zu investieren konzentrieren sie sich wieder voll darauf, mit immer aufwendigeren und teureren Methoden diese Reserven noch zu fördern.

Auch die Regierungen sind unter dem Druck der mächtigen Lobby nicht bereit, die Klimakrise auch nur annähernd so beherzt wie es dringend nötig wäre anzgehen. So erfolgt die Ausweitung des Abbaus sogar noch schneller als zurückzugehen: Hohe Profite aus Schiefergas, Ölsanden, Offshore-Förderung und der schmelzenden Arktis locken.

Legitimation entziehen, den Planeten für Profit zu zerstören

So müssen die Menschen in ihrem eigenen Interesse aktiv werden. Schon im vergangenen September gingen weltweit hunderttausende zum People’s Climate March auf die Straßen. Der unüberwindbar erscheinenden Finanzmacht der Konzerne soll eine andere Macht entgegen gestellt werden: Die macht der Deinvstitions-Bewegung. Mit ihr soll die soziale Lizenz dieser Konzern in Frage gestellt werden, Profite auf Kosten des Planeten und der Menschheit zu machen und diese Konzerne als „Schurken-Firmen“ zu brandmarken. Regierungen sollen dazu gebracht werden, dass sie die Konzerne zwingen müssen, im Interesse der Menschheit und des Klimas auf die Ausbeutung dieser fossilen Brennstoffreserven verzichten müssen und akzeptieren müssen, dass nur so unsere Welt geschützt werden kann.

Einzelpersonen und auch Institutionen sind aufgerufen, sich an diesem Global Divestment Day zu beteiligen. Die sich widersprechenden Entwicklungen – die Notwendigkeit, in Zukunft auf fossile Brennstoffe zu verzichten, um einen katastrophalen Klimawandel zu verhindern und das Profitinteresse der Konzerne, die in immer sensibleren Gebieten unter immer größerem Umweltschaden diese fossilen Brennstoffe fordern, müssen zugunsten des Überlebens der Menschheit in eine Richtung gelenkt werden.

Termin:
13. / 14. Februar 2015
weltweit

Mehr Informationen:
Global Divestment Day
Global Divestment Day deutsch
350.org

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Wir haben es satt! 5. bundesweite Demo am 17. Januar in Berlin http://www.plan-alternative.de/index.php/2015/01/01/wir-haben-es-satt-5-bundesweite-demo-am-17-januar-in-berlin/ http://www.plan-alternative.de/index.php/2015/01/01/wir-haben-es-satt-5-bundesweite-demo-am-17-januar-in-berlin/#respond Thu, 01 Jan 2015 05:20:56 +0000 http://www.plan-alternative.de/?p=8761 Update: Fotos von der Demo hier.

Am 17. Januar heißt es auf einer bundesweiten Demo in Berlin wieder: Wir haben es satt! Stoppt TTIP, Tierfabriken und Gentechnik! Für die Agrarwende! Gegen die Industrielle Landwirtschaft formiert sich immer mehr Widerstand – bei allen Beteiligten in der Produktions-, Verarbeitungs- und Distributionskette sowie bei den Verbraucher/innen. Selbst die UNO bescheinigt inzwischen, dass eine Rückkehr zur kleinbäuerlichen Landwirtschaft in einer Verbindung aus Tradition und modernen wissenschaftlichen Erkenntnissen und biologischem Anbau die Zukunft der Landwirtschaft ist.

wir haben es satt 2015

Die Industrielle Landwirtschaft hat sich als Sackgasse erwiesen: Sie laugt die Böden aus, vergiftet Umwelt und Klima, stürzt Kleinbauern ins Elend und die durch die Lebensmittelindustrie oft bis zur Unkenntlichkeit verarbeiteten Produkte schaden unserer Gesundheit. Jedoch setzen die Agrarkonzerne, die ihre Profitmargen nicht schmälern wollen ihre Lobbymacht weiter massiv ein und schaffen es, die Regierungen für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. Freihandelsabkommen wie TTIP und CETA stärken ihren Einfluss, Landgrabbing in aller Welt nimmt Kleinbauern fruchtbaren Ackerboden, Saatgutpatentierung verringert die Saatgutvielfalt, Investoren bauen immer neue industrielle Megaställe. Auf dem G 7-Gipfel im Juni in Bayern sollen neue Gesetze beschlossen werden, die die globale Industrialisierung der Landwirtschaft vorantreiben.

Nur mit aller Macht können wir diese Entwicklungen stoppen. Deshalb müssen so viele Menschen wie möglich auf die Straße gehen und diesem Wahnsinn Einhalt gebieten. Agrarwende jetzt!

Termin:
17. Januar 2015
12:00 Uhr: Auftaktkundgebung, Ort: Potsdamer Platz
12:30 Uhr: Demo zum Kanzleramt

Poster und Flyer hier bestellen!
Infos zur Anreise gibt es hier!

Website Wir haben es satt!

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Stadt Land Food – Festival für modernes Street Food vom 2. – 5. Oktober in Berlin http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/10/03/stadt-land-food-festival-fuer-modernes-street-food-vom-2-5-oktober-in-berlin/ http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/10/03/stadt-land-food-festival-fuer-modernes-street-food-vom-2-5-oktober-in-berlin/#respond Fri, 03 Oct 2014 11:44:07 +0000 http://www.plan-alternative.de/?p=8388 Gesundes Essen und neue Wege des Bezugs aus ökologisch arbeitenden, regionalen Betrieben sind seit einiger Zeit ein Thema, das wachsendes Interesse hervorruft. Nicht nur Bürger-Projekte wie Fieldworks oder engagierte Insider im Bereich Urban Gardening oder Solidarische Landwirtschaft befassen sich damit. In letzter Zeit hat sich Street Food jenseits von Bratwurst, Broiler & Co. zum neuen hippen Ding in Berlin entwickelt. Auf privaten Flächen vor angesagten Locations von der Platoon-Kunsthalle in Prenzlauer Berg über das Spreeufer der Arena in Treptow bis zum RAW-Gelände an der Warschauer Brücke in Friedrichshain stellen die modernen Street-Food-Köch/innen ihre „Food-Trucks“ auf, die sie laut Gesetz nicht einfach auf öffentliches Gelände stellen dürfen.

essen burritosx 1000

Vorreiter dieser Events in Berlin waren die Betreiber/innen der Markthalle Neun in Kreuzberg. Mit dem ersten „Stadt-Land-Food“-Festival, bis zum 5. Oktober stattfindet, organisieren sie zum ersten Mal ein mehrtägiges, vielfältiges Event um die neue Szene.

Ein Eventtipp aus dem bunten Programm, der Musik mit Essen verbindet: Der Sampler Bravo Peru wurde gerade auf dem Strut-Sublabel Tiger’s Milk veröffentlicht. Das feiern Labelchefs Martin Morales und Duncan Ballantyne am Samstag ab 19 Uhr im Auster Club. Im Künstlergespräch mit Johannes Paetzold (Radio Eins/Funkhaus Europa) sprechen sie dann auch über die Verbindung peruanischer Küche und der Musik.

Termin:
noch bis 5. Oktober
Markthalle Neun GmbH
Pücklerstr. 34
10997 Berlin

Website

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Upcyling-Tipp: Frische Kräuter zu jeder Jahreszeit http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/10/01/upcyling-tipp-frische-kraeuter-zu-jeder-jahreszeit-mit/ http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/10/01/upcyling-tipp-frische-kraeuter-zu-jeder-jahreszeit-mit/#respond Wed, 01 Oct 2014 08:57:53 +0000 http://www.plan-alternative.de/?p=8376 Hier möchte ich nur kurz eine Idee vorstellen, die sich leicht umsetzen lässt und nichts kostet – nicht einmal viel Zeit und Mühe -, aber auch Menschen ohne Garten und mit wenig Platz in der Wohnung rund ums Jahr mit frischen Kräutern versorgt. Ich habe einfach ein paar alte Kaffeetüten und Tabakdosen gesammelt (man könnte auch abgeschnittene Getränkekartons etc. benutzen), und aus ein paar alten Latten eine Ampel gebaut. Die Tüten habe ich angetackert (eine fehlt mir noch), und die Tabakdosen an Schnüren aufgehängt.

Dann habe ich gesät und gepflanzt – und schon wenige Tage danach spross es. Während das Knoblauch, für das ich einfach Bioknoblauchknollen aus meinem Küchenvorrat eingepflanzt habe, dank der richtigen Erdmischung und Feuchtigkeit (Sand, Erde und ein wenig Wurmkompost, nicht so feucht) gut wuchs, ist mir das Basilikum erstmal eingegangen, weil ich es nur in normale Erde gepflanzt hatte und zudem zu feucht gehalten habe – alles eine Sache der Übung.

Sie Idee ist natürlich beliebig ausbaubar – z. B. auch als Blumenampel oder Aufbewahrungsort, mit diversen Materialien oder auch Outdoor im Hinterhof (versuche ich im nächsten Frühjahr mit Frühblühern und Erdbeeren, als Ampel werde ich einfach den Zaun nehmen). Und natürlich kann man die Gefäße bunt bemalen, bekleben oder sonstwie gestalten.

indoor kräuterampel

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People’s Climate March am 21. September http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/09/21/peoples-climate-march-am-21-september/ http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/09/21/peoples-climate-march-am-21-september/#respond Sun, 21 Sep 2014 11:37:49 +0000 http://www.plan-alternative.de/?p=8340 Heute, zwei Tage vor dem entscheidenden Klimagipfel in New York, findet weltweit der weltgrößte Welt-Klima-Demo statt. Menschen von Paris bis Melbourne, von Rio bis Vancouver demonstrieren auf dem People’s Climate March gleichzeitig auf fünf Kontinenten für eine nachhaltige Zukunft. Sie wollen die Politik und die Konzerne nachdrücklich auffordern, sich dem Thema zu stellen und nicht weiter eine kopflose „neoliberale“ Politik zu verfolgen, die unsere Lebensgrundlagen zerstört.

grass roof (1) k

Diverse Umweltverbände und soziale Organnisationen haben dazu aufgerufen, dem Wunsch der Mehrheit der Menschen nach mehr Nachhaltigkeit und eine zukunftsfähigen Vision für diese Welt, die durch die entsprechenden Systemänderungen in die Realität umgesetzt werden muss Nachdruck zu verleihen, in dem man zu Hunderttausenden auf die Straßen geht.

In Berlin gibt es folgendes Programm:

– 14.00 Uhr – Alex/Neptunbrunnen – Fußgängerdemo mit tanzender Silent Climate Parade Berlin 2014 mit Mollono.Bass
– 14.30 Uhr – Mariannenplatz Kreuzberg – Tour de 2°C – Fahrrad-Disko gegen den Klimawandel mit fahrenden Klara Geist Soundsystemen
– 16.30 Uhr – Potsdamer Platz/Ebertstraße – Kinder- und Familiendemo
Den ganzen Tag findet dort außerdem das Weltkindertagsfest statt.

Mehr Infos und Marschroute in Berlin
Website der zentralen orgaisator/innen in New York

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Wie ernährt sich die Stadt? Veranstaltung Agrikulturforum Berlin-Cotonou des Fieldworks-Projekts vom 19. – 21. September im Prinzessinnengarten Berlin http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/09/16/wie-ernaehrt-sich-die-stadt-veranstaltung-agrikulturforum-berlin-cotonou-des-fieldworks-projekts-vom-19-21-september-im-prinzessinnengarten-berlin/ http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/09/16/wie-ernaehrt-sich-die-stadt-veranstaltung-agrikulturforum-berlin-cotonou-des-fieldworks-projekts-vom-19-21-september-im-prinzessinnengarten-berlin/#respond Tue, 16 Sep 2014 15:53:24 +0000 http://www.plan-alternative.de/?p=8291 Im Frühjahr riefen die Stiftung Prtnerschaft mit Afrika und der Prinzessinengarten Berlin gemeinsam mit den beninischen Partnerorganisationen FUPPO (Vereinigung beninischer Landwirt/innen) und Hortitecs (alternative urbane und semiurbane Landwirtschaft und Distribution) zu einem Projekt auf, bei dem herausgefunden werden soll, wie sich Städter ernähren und wie man eine bessere und nachhaltigere Ernährung in Zusammenarbeit mit den Landwirt/innen und urbanen Gärtner/innen in der Stadt und im Umland verbessern kann. Forschungsorte sind Berlin und Brandenburg, sowie der Großraum Cotonou im westafrikanischen Benin.

Plakat-Agrikulturforum

Angeschaut werden verschiedene Projekte mit alternativer Lebensmittelproduktion und es wird erforscht, welche Möglichkeiten einer besseren Verzahnung mit der Distribution und dem Konsum möglich ist, und wie Formen solidarischer Landwirtschaft, in der Konsumenten und Produzenten enger zusammenarbeiten, möglich sind. Dazu wird auch der Status Quo des Lebensmittelverbrauchs und der Lebensmittelproduktion untersucht.

Ein wichtiger Aspekt ist eine neue Art der Zusammenarbeit einerseits auf interkultureller Ebene, bei der auf Augenhöhe kooperiert wird und gemeinsamen voneinander gelernt werden soll, als auch die Arbeit mit qualifizierten Laien anstatt Experten in den jeweiligen Projekten. Beleuchtet werden sollen auch Unterschiede und Gemeinsamkeiten in den jeweiligen Ländern.

fieldwork group picture 169 1000

Seit fünf Tagen sind die Teilnehmer/innen aus Cotonou zu Gast in Berlin. Am kommenden Wochenende, vom 19. bis 21. September werden in eine öffentlichen Veranstaltung unter dem Titel Agrikulturforum Berlin-Cotonou die ersten Zwischenergebnisse präsentiert und Workshops angeboten.

Die Sprachen sind Englisch, Französisch und Deutsch. Zur Einstimmung gibt es am 18. September Abends schon eine kleine Verkostung der ganz besonderen Alblinse vom 2000m2 Feld – dort wird um Anmeldung gebeten. Ansonsten kann man einfach vorbeischauen, wenn man neugierug ist – es kostet auch keinen Eintritt. Wer sich allerdings bei Comenga vorher anmeldet, bekommt Essens- und Getränkegutscheine.

Mehr über das Projekt könnt ihr auf dem Blog des Fieldworks-Projekts erfahren, den ich erstellt habe. Dort gibt es auch viele Fotos und die genaueren Details des Programms.

Disclaimer: Ich mache Öffentlichkeitsarbeit für das Projekt und deshalb keine neutrale Beobachterin, freue mich aber auch persönlich sehr darauf und finde die Inhalte sehr interessant.

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Fotos: Besuch auf dem Projektfeld 2000qm http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/09/04/fotos-besuch-auf-dem-projektfeld-2000qm/ http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/09/04/fotos-besuch-auf-dem-projektfeld-2000qm/#respond Thu, 04 Sep 2014 00:51:08 +0000 http://www.plan-alternative.de/?p=8105

2000 m² sind ein Symbol: Sie sind der Ackerboden, der jedem der 7 Milliarden Menschen auf der Welt theoretisch zustünde, wenn man die landwirtschaftlich genutzten Fläche der Erde – 1,4 Milliarden Hektar – unter ihnen verteilen würde. Das war der Anlass für ein Projekt, in dem man mit dieser Idee spielt und auf die Probleme hinweist, die in unserer aktuellen Landwirtschaft bestehen.

Gefördert wird das Projekt von der Zukunftsstiftung Landwirtschaft, deren umtriebiger und engagierter Mitarbeiter, der Journalist und Aktivist Benedikt Haerlin, das Ganze auch initierte. Derzeit sind ca. zehn Leute auf und um den Acker bei Gatow im Süden des Berliner Bezirks Spandau. Im ersten Jahr wurden exemplarisch verschiedene Kulturpflanzen aus aller Welt angebaut, von in hiesigen Breitengraden gängigen wie Sonnenblumen und Brennnesseln (als Faserlieferant) über weniger übliche wie Hirse oder traditionelle, deren Anbau im Zuge der Industrialisierung der Landwirtschaft aufgegeben worden war wie Linsen, über exotische wie Amarand, Soja oder Baumwolle.

Artenvielfalt ist wichtig: So wachsen zwischendurch Malven und anderer nicht gesäte Pflanzen, die Schmetterlingen, Bienen oder anderen Tieren gefallen. Das Ökosystem soll heil bleiben, wofür man auch klassische Schädlinge in Kauf nimmt, ebenso wie krumme und schiefe Früchte und Obst, die natürlich nicht weggeworfen werden.

Da keine/r der Mitarbeiter/innen Profi-Landwirt/in ist, bekommen sie Beratung von dem Bauern, der ihnen auch das Land verpachtet hat. Dieser Bauer ist auch kein ganz gewöhnlicher, sondern Ökobauer Christian Heymann, der die solidarische Landwirtschaft SpeiseGut betreibt. Natürlich läuft auch auf dem Weltacker alles ohne Pestizide, Kunstdünger und mit gentechnikfreiem und nicht hybridem Saatgut.

Für ungewöhnliche Anbaumethoden wie die traditionelle mexikanische Milpa, bei der Kürbisse, Mais und Bohnen auf einem Feld gezogen werden und dort eine Symbiose eingehen wurden einheimische Expert/innen herangezogen. Bei Saat, Ernte und Pflege helfen auch einmal Schüler/innengruppen, die sich das Feld im Rahmen ihres Unterrichts anschauen.

Mehr Informationen zum 2000m²-Weltacker-Projekt findet ihr auf deren Website – hier findet man auch einen Blog zum Berliner Acker. Besuchen kann man ihn auch: Er befindet sich am Kladower Damm 57, 14089 Berlin. Vom S+U-Bahnhof ‘Rathaus Spandau’ fährt mit dem Bus 134 Richtung ‘Kladow, Hottengrund’, steigt an der Haltestelle ‘Am Graben’ aus, geht in Fahrtrichtung über die Straße und ein wenig den Landweg hinein.

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19. Umweltfestival am 1. Juni am Brandenburger Tor in Berlin http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/05/31/19-umweltfestival-am-1-juni-am-brandenburger-tor-in-berlin/ http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/05/31/19-umweltfestival-am-1-juni-am-brandenburger-tor-in-berlin/#respond Sat, 31 May 2014 14:37:34 +0000 http://www.plan-alternative.de/?p=7107 Am Sonntag ist wieder Umwelt-Treff für die ganze Familie angesagt, der durchaus auch für coole Hipster interessant sein kann: Zum 19. Mal stellen sich Umweltverbände und -initiativen aus Berlin und von außerhalb rund um das Brandenburger Tor in Berlin vor. Von 11 bis 19 Uhr präsentiert die Grüne Liga gemeinsam mit über 250 Aussteller/-innen die eine große Bandbreite von Themen aus Umwelt- und Naturschutz, von nachhaltiger Landwirtschaft über umweltfreundliche Mobilität bis zu geplanter Obsoleszenz. Zu letzterem Thema wird z.B. die Initiative Murks? Nein Danke! ein Repaircafé präsentieren.

Banner_Umweltfestival_02

Es geht auch um Abstraktes wie nachhaltige Wirtschaftsmodelle, sanftem Tourismus und Informationsangebote zu nachhaltigem Konsum,und es werden klimafreundliche Innovationen vorgestellt. Es bietet sich an, dasss es als Verpflegung Leckeres aus ökologischem Landbau und artgerechter Tierhaltung auf den Teller gibt. Mit Straßentheater, Livemusik und Spiel- und Mitmachangeboten wird das ganze zu einem unterhaltsamen Umsonst- und Draußen-Spaß für Jung und Alt, bei dem man noch viel dazu lernen kann.

Für Fahrradfreunde gibt es parallel auch eine Sternfahrt des ADFC, die gegen 14 Uhr am Brandenburger Tor eintreffen wird.

Website
Broschüre als PDF

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