Plan A » Aktionen http://www.plan-alternative.de nachhaltige Alternativen - für das gute Leben Thu, 07 Jul 2016 21:56:59 +0000 de-DE hourly 1 http://wordpress.org/?v=4.3.5 Die Toten kommen: Der Marsch der (Un-)Entschlossenen 21.6.2015 http://www.plan-alternative.de/index.php/2015/06/22/die-toten-kommen-21-6-2015/ http://www.plan-alternative.de/index.php/2015/06/22/die-toten-kommen-21-6-2015/#comments Mon, 22 Jun 2015 01:38:07 +0000 http://www.plan-alternative.de/?p=9728 „In Deutschland fällt die Revolution aus, weil der Rasen nicht betreten werden darf.“?

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Website Zentrum für politische Schönheit

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Europa. Anders. Machen. – Aufruf und bundesweite Demonstration am 20. Juni http://www.plan-alternative.de/index.php/2015/06/18/europa-anders-machen-aufruf-und-bundesweite-demonstration-am-20-juni/ http://www.plan-alternative.de/index.php/2015/06/18/europa-anders-machen-aufruf-und-bundesweite-demonstration-am-20-juni/#comments Thu, 18 Jun 2015 09:47:38 +0000 http://www.plan-alternative.de/?p=9649 11535697_969541389757456_3747543989079402023_n

„Dieses Europa agiert nicht in unserem Namen“ sagen die Initiatoren einer Massendemo, die unter dem Motto „Europa. Anders. Machen.“ am 20. Juni in Berlin stattfinden wird. Konkrete Anlässe sind das Massensterben von Flüchtlingen im Mittelmeer und die Verelendung durch die Sparzwänge im Süden Eruropas. Deshalb findet die Veranstaltung am Weltflüchtlingstag statt und nimmt ihren Ausgang am Kreuzberger Oranienplatz, der eng mit der Flüchtlingsbewegung in Berlin verbunden ist. Beginn der weltweiten Griechenland-Solidaritätswoche.

Termin

Samstag, 20. Juni
13 Uhr Oranienplatz Berlin-Kreuzberg
Mehr Infos

Website Europa.Anders. Machen.

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23. Mai: Global March Against Mosanto 2015 http://www.plan-alternative.de/index.php/2015/05/21/23-mai-global-march-against-mosanto-2015/ http://www.plan-alternative.de/index.php/2015/05/21/23-mai-global-march-against-mosanto-2015/#comments Thu, 21 May 2015 20:29:42 +0000 http://www.plan-alternative.de/?p=9634 Auch in diesem Jahr werden wieder Millionen Menschen weltweit auf die Straße gehen, um gegen die Gentechnik-Konzerne zu demonstrieren. Auch wenn Monsanto und Co. mit riesigem Aufwand versuchen, uns von ihrer schönen neuen Gentechnik-Welt zu überzeugen, wird immer mehr Menschen klar, dass es hier nicht um aluhütige Verschwörungstheorien geht. Abgesehen davon, dass es noch keinen klaren Nachweis über die Unschädlichkeit der GMOs selber gibt, ist klar nachgewiesen, das in ihrem Umfeld massive Schäden entstehen. Zum einen ist dies der massive Einsatz von Pestiziden, der den Boden, die Gewässer und die Bauern krank macht, und nicht nur Schädlinge, sondern auch andere Insekten tötet. Im Fokus stehen derzeit die Bienen, aber auch andere Ökosysteme werden schwer geschädigt. Zudem entstehen resistente „Superweeds“ und „Superbugs“, die immer weitere Genmanipulationen erfordern und Abhängigkeiten fördern.

Denn die GMOs sind untrennbar mit den großen Agrarkonzernen verbunden, die die Bauern in Knebelverträge zwingen, unabhängige Forschung mit allen Mitteln unterdrücken und Regierungen und Gesetzgebung stark beeinflussen, um ihre Profite zu sichern. So wehren sie sich auch vehement gegen eine eingeforderte Kennzeichnungspflicht für Lebensmittel. Mit den geplanten „Freihandelsabkommen“ wie TTIP würden sie noch mehr Macht bekommen, als sie sie schon haben. So könnte eine Kennzeichnungspflicht, wenn sie denn überhaupt kommen sollte, angefochten werden, weil sie den Wettbewerb einschränkt.

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Beim March Against Monsanto wird nicht nur gegen, sondern auch für etwas demonstriert: Eine nachhaltige ökologische, gentechnikfreie Landwirtschaft, die auf kleinbäuerlicher Landwirtschaft, Permakultur und Urban Farming basiert. Das widerspricht der Behauptung der selbsternannten „grünen Revolutionäre“, nur mit industrieller Landwirtschaft und Getechnik könne die wachsende Weltbevölkerung ernährt werden. Dem hat schon der Weltagrarbericht der UN von 2008 widersprochen und anhand von globalen Untersuchungen und Daten festgestellt, dass im Gegenteil eine kleinbäuerliche, ökologische Landwirtschaft in Verbindung mit wissenschaftlicher Agroökologie keineswegs weniger Erträge bringt, aber dafür die Umwelt schont und die Böden regenerieren lässt, da sie auf intakte Ökosysteme und Kreisläufe setzt anstatt ohne Rücksicht auf Verluste Raubbau an der Erde zu betreiben.

Termine aller Veranstaltungen in Deutschland, Schweiz, Österreich und den Niederlanden
Fotos vom March Against Monsanto 2014 in Berlin

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18. April – weltweiter Aktionstag TTIP http://www.plan-alternative.de/index.php/2015/04/01/18-april-weltweiter-aktionstag-ttip/ http://www.plan-alternative.de/index.php/2015/04/01/18-april-weltweiter-aktionstag-ttip/#comments Wed, 01 Apr 2015 12:39:09 +0000 http://www.plan-alternative.de/?p=9441 160 Organisationen aus 26 EU-Staaten sowie den USA rufen zu einem globalen Aktionstag gegen TTIP und andere Freihandelsabkommen unter gleichen Vorzeichen auf. Aktionen sollen auch in diversen deutschen Städten stattfinden, u.a. organisiert durch Attac.

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TTIP ist eines von vielen so genannten „Freihandelsabkommen“, die, vor allem von den USA ausgehend, weltweit zur Zeit in Verhandlung bzw. schon in Kraft sind. Sie werden als Handelsabkommen verkauft, die die Wirtschaft der beteiligten Partnerländer stärken. Jedoch haben zahlreiche unabhängige Organisationen die wenigen bekannten Details der Geheimverträge genauer untersucht und sind zu dem Schluss gekommen, dass diese „Freihandelsabkommen“ zwischen den wirtschaftsstarken Ländern nicht nur dem Globalen Süden massiv schaden, sondern auch in den Ländern selbst die Demokratie unterhöhlen, indem sie die Macht der Konzerne stärken, die so u. a. die Verbesserung und Regulierung von Umwelt-, Sozial- und Sicherheitsstandards verhindern können.

Entsprechend gibt es seit einiger Zeit massive Proteste gegen TTIP und ähnliche „Freihandelsabkommen“ – Unterschriftensammlungen, Demonstrationen, Informationsverastaltungen etc., die von einem breiten Spektrum von Nichtregierungsorganisationen getragen wird, da diese Abkommen in alle Bereiche des Lebens einschneidet – von Umweltschutz bis zu sozialen Standards. 160 Organisationen haben im Februar in Brüssel vereinbart, einen globalen Aktionstag gegen TTIP am 18. April auszurufen.

Roland Süß von Attac Deutschland: „Hinter den Abkommen versteckt sich ein massiver Angriff auf alles, was uns wichtig ist: Soziale Sicherheit, Arbeitsrechte, Umweltschutz, nachhaltige Landwirtschaft und Demokratie. Für die Freihandelslobbyisten sind all das Handelshemmnisse, die zu beseitigen ihr Ziel ist. Während die breite Masse der Menschen verliert, gibt es einige wenige Gewinner: Konzerne auf beiden Seiten des Atlantiks. Ihre Einflussmöglichkeiten würden sich mit TTIP, CETA und TiSA drastisch erhöhen.“

Überblick über die Veranstaltungen bei Attac Deutschland
Website Globaltradeday (mehrsprachig)

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Demos für deutsch-griechische Solidarität am 23.3.2015 in Berlin http://www.plan-alternative.de/index.php/2015/03/22/demos-fuer-deutsch-griechische-solidaritaet-am-23-3-2015-in-berlin/ http://www.plan-alternative.de/index.php/2015/03/22/demos-fuer-deutsch-griechische-solidaritaet-am-23-3-2015-in-berlin/#comments Sun, 22 Mar 2015 10:31:24 +0000 http://www.plan-alternative.de/?p=9292 Am Montag wird der neue griechische Ministerpräsident, Alexis Tsipras, Berlin besuchen. Mehrere Organisationen haben zu Demos vor dem Kanzleramt aufgerufen, um unsere Solidarität mit Griechenland und der neuen Politik zu zeigen.

syriza podemos venceremos

Seitdem die Regierung im Januar gewählt wurde und am 12.2. die Amtsgeschäfte übernahm versucht sie, auf einen anderen ökonomischen Kurs in Griechenland und ganz Europa zu drängen. Ihr eigenes Land ist das schlimmste Beispiel dafür, wie sehr die neoliberale Austeritätspolitik gescheitert ist. Viel besser sieht es in Spanien, Portugal und Irland auch nicht aus. Europa, genauer die Europäische Union, ist in der Krise.

Die neuen linken Volksbewegungen wie Syriza und Podemos zeigen neue Wege auf, die ege aus der Krise aufzeigen können und die Massenverelendung und den südeuropäischen Ländern aufhalten könnten. Die Analysen und Vorschläge werden auch von dezidiert nicht-linken Ökonomen geteilt. So schrieb Wolfgang Münchau in der Financial Times vor einigen Monaten einen Artikel mit dem Titel „Radical Left is Right about Europe’s Debts“, indem er sagt, die „radikale“ Linke in Europa seinen die einzigen, die eine richtige und konsequente Europolitik anbieten würden.

Die neoliberal und von Lobbyinteressen der Banken und Konzerne dominierte EU jedoch beharrt auf ihrem aktuellen Kurs. Während andere Regierungen 100 Tage Schonzeit bekommen, versucht man die neuen griechischen Regierung, die ein extrem schwieriges Erbe antritt, das sie nicht verschuldet hat, von Angang an in die Knie zu zwingen anstatt die Chance für eine dringend notwendige Kurskorrektur zu nutzen. die Politik der Syriza wird als Bedrohung gesehen, weil sie Schule machen könnte und somit zu einem Kurswechsel in ganz Europa führen könnte. Das ist offensichtlich nicht gewollt.

So kommt es zu einer unfasslichen Medienhetze gegen die neue griechische Staatsführung und „die Griechen“ im Allgemeinen, allen voran nicht ganz unerwartet die BILD-Zeitung, aber auch im deutschen Fernsehen wurde der neue griechische Finanzminister behandelt, als ob er auf der Anklagebank säße, und nicht wie jemand, der neue Ideen für Veränderungen einbringt. So entsteht eine Stimmung aus Arroganz, Anmaßung und Unmenschlichkeit in der Politik, den Medien und Teilen der Bevölkerung.

Während alle auf die neue griechische Regierung einprügeln, verschlimmert sich die Lage im Land weiter: Massenarbeitslosigkeit, erhöhte Säuglingssterblichkeit und eine allgemeine Krise der medizinischen Versorgung, eine erhöhte Selbstmordrate und massiv steigender Drogenkonsum sind nur die Spitze des Eisbergs. Die griechische Wirtschaft schrumpft weiter, während der Staat Milliarden an Krediten an die Gläubigerbanken zurückzahlen muss. Nach Berechnungen der EU ist Griechenland ab 8. April in Zahlungsschwierigkeiten.

Griechenland brauch dringend Unterstützung und Solidarität. Ein Minimum ist es, die grundlegende Versorgung aufrecht zu erhalten, z. B. im Gesundheitswesen und in den Schulen, die aus den Sparmaßnahmen, die die Troika fordert, herausgenommen werden müssen (Aufruf von AVAAZ dazu). Weiterhin sollten wir uns über die Hintergründe informieren – wie sieht die Lage in Griechenland aus? Was will Syriza? Dazu unten ein paar Infos. Die Politik von Syriza ist nicht nur ein Aufbruchssignal für Griechenland, sondern kann ganz Europa verändern zu einem Europa der Menschen und nicht der Banken und Konzerne (dazu ein englischer Text von Yannis Varoufakis auf seinem Blog hier). Davor haben letztere Angst. Deshalb müssen wir zeigen, dass wir hinter dem griechischen Volk und für eine neue Politik in Europa stehen – auch, indem wir am Montag auf die Straße gehen!

Termine:

Montag 23.3.2015

AVAAZ-„Kuss & Umarm-Flashmob“
ab 15.30 Uhr

Griechenlandsolidarität-Demo „Griechenland ist nicht allein!“
ab 16 Uhr

beide vor dem
Bundeskanzleramt
Willy-Brandt-Straße 1, 10557 Berlin

Hintergrundinformationen:

  • „Der Würgeengel – Europas Eliten und ihr Syriza-Mobbing“ – Mosaik-Blog von Robert Misik Teil 1 Teil 2
  • Yannis Varoufakis – Rettet den Kapitalismus!
  • Studie „Sparpolitik bedroht Hunderttausende Griechen“ – Handelsblatt 19.03.2015
  • „Radical Left is Right about Europe’s Debts“ – Financial Times 23.11.2014 (man muss sich anmelden -> Zusammenfassung auf Deutsch und ohne Schranken hier)
  • Blog von Yannis Varoufakis (English)
  • Blog der Syriza auf Englisch
  • AGORÁ – Von der Demokratie zum Markt: Dokumentarfilm von Yórgos Avgerópoulos, WDR Februar 2015
  • Macht ohne Kontrolle – Die Troika Dokumentarfilm von Harald Schuhmann, ARTE Februar 2015
  • Geisterfahrer in der Wirtschaftspolitik Le Monde Diplomatique 22.3.2015
  •  

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    The Guardian startet neue Kampagne zum Klimawandel http://www.plan-alternative.de/index.php/2015/03/17/the-guardian-startet-neue-kampagne-zum-klimawandel/ http://www.plan-alternative.de/index.php/2015/03/17/the-guardian-startet-neue-kampagne-zum-klimawandel/#comments Tue, 17 Mar 2015 10:48:22 +0000 http://www.plan-alternative.de/?p=9246 Die britische Tageszeitung The Guardian hat eine groß angelegte Kampagne zum Klimawandel gestartet, die „wichtigste Geschichte der Welt, die nie erzählt wurde.“ Sie soll über sechs Monate laufen. Ziel ist es, tatsächlich verbindliche politische Verpflichtungen zu erreichen, um den Klimawandel aufzuhalten. Und damit im wahrsten Sinne des Wortes die Welt zu retten.

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    Alan Rusbridger, Chefredakteur des Blattes, erklärt das Problem der journalistischen Darstellung des komplexen Themas: „Das Problem mit dieser Geschichte ist…sie ist so groß, und es ändert sich nicht jeden Tag etwas. Journalismus ist großartig dabei, den Moment einzufangen, oder Veränderungen, oder Dinge, die ungewöhnlich sind. Wenn es im Grunde genommen jeden Tag das selbe ist jeden Tag, jede Woche, jedes Jahr, dann glaube ich, dass Journalisten das Momentum verlieren.“

    Durch neue technische Entwicklungen und so entstandene neue Möglichkeiten, Geschichten multimedial im Internet zu erzählen ergeben sich neue Chancen, das Thema anzugehen. Diese will das Guardian-Team nutzen, um die von Rusbridger von gestellte Aufgabe zu meistern: Schafft man es, dieses überlebenswichtige Thema so zu gestalten, dass es als Journalismus funktioniert? Die Geschichten erscheinen natürlich auch im gedruckten Blatt – auch hier finden sich im Idealfall neue Erzählformen. Es soll auch jeden Tag auf den Titel – eine Herausforderung, die dem Blatt auch Schaden kann, wird das nicht angenommen. Die ersten Ausgaben waren sogar in spezielle Kunstwerke zum Thema verpackt. Zudem will man die Leser/innen in die Entstehung der Kampagne einbeziehen, in die Lernprozesse, die die Redaktion selber macht.

    Auch der Themenschwerpunkt hat sich verlagert: Beim Thema Klimawandel gehe es nicht mehr wie bisher vorrangig um Wissenschaft. Hier sei alles soweit geklärt: Es ist klar, dass 80% der fossilen Brennstoffe im Boden bleiben müssen, um einen katastrophalen Klimawandel durch eine Erderwärmung über 2° zu verhinden. Weltweit dürfen nicht mehr als 565 Gigatonnen CO 2 in die Luft geblasen werden, um darunter zu bleiben. 2795 Gigatonnen würden wir produzieren, wenn wir alle bekannten und förderbaren Lagerstätten ausschöpfen würden. Die Zahlen und Fakten sind soweit also erstmal klar und auch weitgehend anerkannt – der jetzige Schwerpunkt sei, diese Erkenntnis politisch und wirtschaftlich umzusetzen.

    Rusbridger, der im Sommer nach 20 Jahren als Herausgeber des Guardian zurücktreten wird, sieht diese Geschichte zugleich als sein journalistisches Vermächtnis, wie er in einem einleitenden Artikel zur Kampagne erklärt. Die Hoffnung ist, dass der Guardian mit seiner nationalen und globalen Medienmacht wirklich Einfluss auf die Gesellschaft ausüben kann. „In den nächsten 10 Jahren entscheidet sich die Zukunft der Menschheit, ob dieses Jahrhundert das letzte für unserere Spezies ist,“ erläutert Rusbridger die Dringlichkeit.

    Schwerpunkt ist Divestment und das neue Paradigma, dass man so schnell wie möglich auf regenerative Energien umsteigen muss. Gearbeitet wird mit Text, Audio-Podcasts, Video und Bildern, neben den klassischen journalistischen Stilformen werden auch konkrete politische Kampagnen erstellt, wie man sie von politischen Netzwerken kennt. Die erste ist eine Petition an die beiden größten wohltätigen Einrichtungen der Welt, die Gates-Foundation und den Wellcome Trust, ihr Geld aus Kohle-, Gas- und Ölförderung herauszuziehen und in diesem Sektor auch nicht neu zu investieren. Das fordert die Redaktion natürlich auch von ihrem eigenen Verlag, der Guardian Media Group.

    Weiterhin gibt es Auszüge aus wichtigen Büchern; begonnen wird mit Naomi Kleins gerade erschienenem zentralen Werk zum Thema, This Changes Everything. Ziel ist es, dass sich die Guardian-Leser nicht nur über das Thema informieren, sondern selber aktiv werden, protestieren aber auch selber neue Ideen entwickeln, um ihren Teil zum dringend notwendigen Wandel beizutragen. Partner der Kampagne ist die US-Umweltorganisation 350.org, die sich unter anderem maßgeblich der weltweiten Divestment-Bewegung angenommen hat. Die Guardian-Kampagne ist die bisher größte zum Thema. Die Divestment-Bewegung wird auch von der UN unterstützt.

    Startseite der Kampagne
    Blog zur Kampagne
    Statement von Alan Rusbridger zum Thema
    Petition an die Gates-Foundation und den Wellcome Trust
    Ausschnitt aus Naomi Kleins This Changes Everything
    The Biggest Story in the World Podcast

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    Blockupy-Kundgebung mit Naomi Klein, Sahra Wagenknecht und Urban Priol am 18. März in Fankfurt / Main http://www.plan-alternative.de/index.php/2015/03/14/blockupy-kundgebung-mit-naomi-klein-sahra-wagenknecht-und-urban-priol-am-18-maerz-in-fankfurt-main/ http://www.plan-alternative.de/index.php/2015/03/14/blockupy-kundgebung-mit-naomi-klein-sahra-wagenknecht-und-urban-priol-am-18-maerz-in-fankfurt-main/#comments Sat, 14 Mar 2015 01:56:54 +0000 http://www.plan-alternative.de/?p=9229 Blockupy ruft anlässlich der Eröffnung der Europäischen Zentralbank am 18. März in Frankfurt / Main zu seinem dritten Aktiontag auf. Zur Kundgebung haben sich schwergewichtige Gäste angesagt: die kanadischen Schriftstellerin und Globalisierungskritikerin Naomi Klein, Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht, Podemos-Mitbegründers Miguel Urban und der Kabarettisten Urban Priol. Auch wenn Alexis Tsipras und Yanis Varoufakis aus verständlichen Gründen wohl verhindert sind, wird ebenfalls ein führendes Mitglied der Syriza sprechen.

    Der Aktionstag soll am 18.3. bereits um 7 Uhr mit Blockaden der EZB-Eröffnung beginnen. Ab 12 Uhr gibt es eine DGB-Demo und ab 14 Uhr die Kundgebung auf dem Römer. Von dort aus soll ab 17 Uhr auch die Demo zum Abschluss der Veranstaltung losgehen.

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    Blockupy ist ein vielfältiges linksgerichtetes europäisches Aktionsnetzwerk, an dem unter anderem Gewerkschaften, Schüler- und Studentengruppen, Arbeitsloseninitiativen und feministische Gruppen beteiligt sind. Sie richtet sich gegen die Austeritätspolitik und will ein neues Europa schaffen, in dem es sich für Demokratie und Solidarität von unten einsetzt. Es richtet sich – leider nötig – ausdrücklich gegen jede rassistische oder nationalistische Spaltung, Verschwörungstheorien und Antisemitismus. Das bundesweite Blockupy-Bündnis wird getragen von Aktivistinnen und Aktivisten verschiedener emanzipatorischer Gruppen und Organisationen, darunter die Interventionistische Linke, Attac, Occupy Frankfurt, Gewerkschaften, Jugend- und Studierendenverbände, das Erwerbslosen-Forum Deutschland, die Partei Die Linke, das Netzwerk Friedenskooperative und das Bündnis „Ums Ganze“.

    Gegen die organisierte Alternativlosigkeit, gegen die Katastrophen der Verarmungspolitik, für Solidarität mit Griechenland!

    Website von Blockupy

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    Kampf für eine weltweite Energiewende: Divestment / (Re-)Investment als neue Bewegung http://www.plan-alternative.de/index.php/2015/01/30/neues-mittel-im-kampf-fuer-weltweite-energiewende-divestment-re-investment/ http://www.plan-alternative.de/index.php/2015/01/30/neues-mittel-im-kampf-fuer-weltweite-energiewende-divestment-re-investment/#comments Fri, 30 Jan 2015 18:00:11 +0000 http://www.plan-alternative.de/?p=8941 Die Divestment-Bewegung will erreichen, dass öffentliche und soziale Einrichtungen ihre Finanzanlagen in Beteiligungen an Mineralölkonzernen zurücknehmen, also „de-investieren“. Damit soll Letzteren die gesellschaftliche Legitimation entzogen werden. Mit einer ähnlichen Taktik arbeiteten die Apartheid-Gegner bereits erfolgreich gegen das Regime in Südafrika. Ein weiterer Vorteil: Indem man diese Gelder in Erneuerbare Energien und eine nachhaltige Wirtschaft investiert, bekommen diese die dringend notwendigen Finanzmittel, bis endlich auch mehr von der Politik kommt.

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    Neue Techniken zur Förderung von Erdöl, Ergas und auch Kohle eröffnen seit einigen Jahren Möglichkeiten, bisher unerreichbare fossile Energieträger aus der Erde zu holen: Fracking, Förderung von Ölsanden, Öl- und Gasförderung in der Tiefsee und der Arktis, und Mountaintop Removal Mining, das Abtragen von Bergkuppen zur Kohleförderung. Im Englischen werden sie als „Extreme Energy“ bezeichnet. Ihre Förderung ist nich nur technisch aufwendig und teuer, sondern auch deutlich umweltbelastender und gefährlicher als die herkömmliche Förderung. Die Mineralölkonzerne haben Dollarzeichen in den Augen – Extreme Energy bedeutet für sie, dass sie ihr Geschäftsmodell fortführen und weiter enorme Profite erwarten können. Darüber vergisst man sogar die halbherzigen Ansätze zur Förderung erneuerbaren Energien, wie es sie vor wenigen Jahren einmal gab.

    Umweltverbänden steht jedoch das Entsetzen in den Augen, weil diese Entwicklung genau das Gegenteil von dem ist, was im Moment notwendig ist, um den Klimawandel aufzuhalten. In den vergangenen Jahren haben mehrere Studien gezeigt, dass 80 Prozent der globalen Reserven an fossilen Brennstoffen im Boden bleiben müssen, um eine Erderwärmung über zwei Grad zu vermeiden und einen katastrophalen Klimawandel zu verhindern. Zudem werden durch diese neuen Fördermethoden teilweise deutlich mehr klimschädigende Gase frei gesetzt und auch die Gefahren anderer Umweltschäden u.a. durch Verseuchung des Trinkwassers, gebostene Ölleitungen und andere Unfälle steigen ebenfalls nachweislich im Vergleich zu den herkömmlichen Methoden.

    Universitäten und öffentliche Einrichtungen der USA ziehen sich auf Druck von Unten aus der fossilen Energiebranche zurück

    Da sich die Förderung dieser fossilen Brennstoffe aus der Peripherie – dem Globalen Süden und armen Communities in die Zentren verlagert hat, und so auch gesellschaftlich mächtigere Schichten direkt betroffen sind, werden nicht nur die Aktivist/innen unruhig. In den USA ist es jetzt die vorrangig weiße Mittelschicht, die anfängt aktiv zu handeln. In den letzten Jahren machte vor allem die anfänglich stark von Studenten bestimmte Divestment-Bewegung von sich reden, die unter anderem die berühmte Harvard-Universität aufforderte, ihre Anlagen von 33 Milliarden Dollar aus der Kohle- und Ölindustrie in andere Bereiche zu verlagern. Die Student/innen bekamen nicht nur die Unterstützung diverser Lehrkräfte, die Bewegung wurde auch jenseits der USA, zuerst in Kanada und später auch anderen Ländern aufgegriffen. Die führende Umweltplattform 350.org griff die Idee auf und startete eine Kampagne namens Fossil Free. Der größte Erfolg bisher war die Ankündigung der ebenfalls sehr renommierten Stanford-Universität, ihre Anteile von 18,7 Milliarden Dollar in der Kohle-Industrie in andere Bereiche zu verlegen.

    Ziel dieser Kampagnen ist es nicht, die Mineralölkonzerne finanziell trocken zur legen, dann natürlich finden sich neue Anleger, die weniger moralische Skrupel haben. Es geht darum, den Mineralölkonzernen die gesellschaftliche Legitimation zu entziehen und so die wichtigen staatlichen und globalen Maßnahmen zu erzwingen, derer es bedarf, um die Energiewende umzusetzen und den Klimawandel einzudämmen, wie Steuern auf fossile Energieträger, mit denen Erneuerbare Energien systematisch ausgebaut werden und ein Verbot von Fracking und anderen extrem umweltschädigenden Fördermethoden sowie der Förderung von in besonders ökologisch sensiblen Gebieten wie der Arktis.

    Eine ähnliche Taktik wurde bereits in den 1980ern erfolgreich eingesetzt, um das südafrikanische Apartheidsystem zu stürzen, und wird seitdem immer wieder verwendet, um menschenverachtende Politik zu deligitimieren. Das angekündigte Veto des scheidenden US-Präsidenten Obama zum Ausbau der massiv umstrittenen KeystoneXL-Pipeline, die Ölsande aus dem kanadischen Alberta durch die USA leiten soll, sowie seine Ankündigung, weitere Öl- und Gasbohrungen vor Alaska zu verhindern, in dem er große Teile der Region zum Umweltschutzgebiet erklären will, sind ein Anfang und Ergebnis des massiven politischen Drucks durch verschiedene Umweltinitiativen, u.a. der Divestment-Bewegung.

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    Reinvestieren in eine neue Ökonomie

    Ein positiver Schritt nach dem Divestment ist eine Reinvestition der frei gewordenen Gelder in Projekt, die eine neue Wirtschaft fördern – in Erneuerbare Energien, aber auch in lokaler Wirtschaftskreisläufe und zur Schaffung von Jobalternativen in ärmeren oder abgelegeneren Regionen, wo es sonst außer mit Mineralöl- oder Kohle in Verbindung stehenden keine anderen Optionen gibt.

    Dan Apfel, Chefberaters der Divest-Invest-Bewegung mit langjähriger Erfahrung als Leiter der Responsible Endowments Coalition, errechnete, dass fünf Prozent des Geldes aus öffentlichen Einrichtungen der USA, Bildungseinrichtungen, Kirchen, Rentenfonds, Stiftungen, gemeinnützigen Vereine und Organisationen etc., 400 Milliarden Dollar ergeben würden, die man als dringend notwendige Investitionen für Projekte verwenden könnte, mit denen ein neue, nachhaltige Ökonomie aufgebaut wird. Damit könne man nicht nur Gutes tun und Druck auf die Politik ausüben, sondern auch ebenso nachhaltige Erträge aus den Anlagen erzielen. Die Kohleindustrie ist in den USA schon auf dem Rückzug – einerseits aufgrund der Konkurrenz durch das Fracking, aber auch durch Umweltinitiativen vom Widerstand der First Nations bis zur Divestment-Bewegung.

    Mehr Informationen zum Thema u.a. in Naomi Klein Die Entscheidung. Kapitalismus vs. Klima, Originaltitel: This Changes Everything – Capitalism vs. Climate (erscheint am 5. März im S. Fischer Verlag / Ankündigung des Verlags / Rezension demnächst auch hier auf Plan A(lternative). Naomi Klein live in Deutschland am 20.3. in Köln und am 22.3. in Berlin. Update: Naomi Klein wird auch bei Blockupy am 18.3. in Frankfurt / Main sprechen. Mehr dazu bei Attac.

    Weltweiter Divestment Day am 13. und 14. Februar 2015

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    http://www.plan-alternative.de/index.php/2015/01/30/neues-mittel-im-kampf-fuer-weltweite-energiewende-divestment-re-investment/feed/ 2
    Global Divestment Day am 13. und 14. Februar – für den Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen http://www.plan-alternative.de/index.php/2015/01/01/global-divestment-day-am-13-und-14-februar-fuer-den-ausstieg-aus-den-fossilen-brennstoffen/ http://www.plan-alternative.de/index.php/2015/01/01/global-divestment-day-am-13-und-14-februar-fuer-den-ausstieg-aus-den-fossilen-brennstoffen/#comments Thu, 01 Jan 2015 06:59:50 +0000 http://www.plan-alternative.de/?p=8737 Die Plattform Fossil Free hat zu zwei weltweiten Aktionstagen für den Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen aufgerufen. Jeder kann so ein Event selbst organisieren – oder einfach mitmachen.

    „Divestment“ – Desinvestition – ist das neue Schlagwort im Kampf für einen Ausstieg aus der Förderung und Nutzung fossiler Brennstoffe. Dass dies zwingend notwendig ist, um einen katastrophalen Klimawandel mit einer Erderwärmung mehr als 2° Celsius zu vermeiden ist lange klar. Wir dürfen bis Mitte des Jahrhunderts, auf dem Weg weg von den fossilen Brennstoffen, weltweit nicht mehr als 565 Gigatonnen Kohlenstoff in die Atmosphäre blasen. Das bedeutet, 80 Prozent der fossilen Rohstoffe der Erde müssen im Boden bleiben.

    divestment day

    Diese Reserven haben einen Wert von mindestens 10 – 20 Billionen Dollar – eine Summe, auf welche die Mineralölkonzerne schlichtweg nicht bereit sind zu verzichten. Anstatt wie vor wenigen Jahren sogar schon eingeleitet in erneuerbare Energien zu investieren konzentrieren sie sich wieder voll darauf, mit immer aufwendigeren und teureren Methoden diese Reserven noch zu fördern.

    Auch die Regierungen sind unter dem Druck der mächtigen Lobby nicht bereit, die Klimakrise auch nur annähernd so beherzt wie es dringend nötig wäre anzgehen. So erfolgt die Ausweitung des Abbaus sogar noch schneller als zurückzugehen: Hohe Profite aus Schiefergas, Ölsanden, Offshore-Förderung und der schmelzenden Arktis locken.

    Legitimation entziehen, den Planeten für Profit zu zerstören

    So müssen die Menschen in ihrem eigenen Interesse aktiv werden. Schon im vergangenen September gingen weltweit hunderttausende zum People’s Climate March auf die Straßen. Der unüberwindbar erscheinenden Finanzmacht der Konzerne soll eine andere Macht entgegen gestellt werden: Die macht der Deinvstitions-Bewegung. Mit ihr soll die soziale Lizenz dieser Konzern in Frage gestellt werden, Profite auf Kosten des Planeten und der Menschheit zu machen und diese Konzerne als „Schurken-Firmen“ zu brandmarken. Regierungen sollen dazu gebracht werden, dass sie die Konzerne zwingen müssen, im Interesse der Menschheit und des Klimas auf die Ausbeutung dieser fossilen Brennstoffreserven verzichten müssen und akzeptieren müssen, dass nur so unsere Welt geschützt werden kann.

    Einzelpersonen und auch Institutionen sind aufgerufen, sich an diesem Global Divestment Day zu beteiligen. Die sich widersprechenden Entwicklungen – die Notwendigkeit, in Zukunft auf fossile Brennstoffe zu verzichten, um einen katastrophalen Klimawandel zu verhindern und das Profitinteresse der Konzerne, die in immer sensibleren Gebieten unter immer größerem Umweltschaden diese fossilen Brennstoffe fordern, müssen zugunsten des Überlebens der Menschheit in eine Richtung gelenkt werden.

    Termin:
    13. / 14. Februar 2015
    weltweit

    Mehr Informationen:
    Global Divestment Day
    Global Divestment Day deutsch
    350.org

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    http://www.plan-alternative.de/index.php/2015/01/01/global-divestment-day-am-13-und-14-februar-fuer-den-ausstieg-aus-den-fossilen-brennstoffen/feed/ 0
    Wir haben es satt! 5. bundesweite Demo am 17. Januar in Berlin http://www.plan-alternative.de/index.php/2015/01/01/wir-haben-es-satt-5-bundesweite-demo-am-17-januar-in-berlin/ http://www.plan-alternative.de/index.php/2015/01/01/wir-haben-es-satt-5-bundesweite-demo-am-17-januar-in-berlin/#comments Thu, 01 Jan 2015 05:20:56 +0000 http://www.plan-alternative.de/?p=8761 Update: Fotos von der Demo hier.

    Am 17. Januar heißt es auf einer bundesweiten Demo in Berlin wieder: Wir haben es satt! Stoppt TTIP, Tierfabriken und Gentechnik! Für die Agrarwende! Gegen die Industrielle Landwirtschaft formiert sich immer mehr Widerstand – bei allen Beteiligten in der Produktions-, Verarbeitungs- und Distributionskette sowie bei den Verbraucher/innen. Selbst die UNO bescheinigt inzwischen, dass eine Rückkehr zur kleinbäuerlichen Landwirtschaft in einer Verbindung aus Tradition und modernen wissenschaftlichen Erkenntnissen und biologischem Anbau die Zukunft der Landwirtschaft ist.

    wir haben es satt 2015

    Die Industrielle Landwirtschaft hat sich als Sackgasse erwiesen: Sie laugt die Böden aus, vergiftet Umwelt und Klima, stürzt Kleinbauern ins Elend und die durch die Lebensmittelindustrie oft bis zur Unkenntlichkeit verarbeiteten Produkte schaden unserer Gesundheit. Jedoch setzen die Agrarkonzerne, die ihre Profitmargen nicht schmälern wollen ihre Lobbymacht weiter massiv ein und schaffen es, die Regierungen für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. Freihandelsabkommen wie TTIP und CETA stärken ihren Einfluss, Landgrabbing in aller Welt nimmt Kleinbauern fruchtbaren Ackerboden, Saatgutpatentierung verringert die Saatgutvielfalt, Investoren bauen immer neue industrielle Megaställe. Auf dem G 7-Gipfel im Juni in Bayern sollen neue Gesetze beschlossen werden, die die globale Industrialisierung der Landwirtschaft vorantreiben.

    Nur mit aller Macht können wir diese Entwicklungen stoppen. Deshalb müssen so viele Menschen wie möglich auf die Straße gehen und diesem Wahnsinn Einhalt gebieten. Agrarwende jetzt!

    Termin:
    17. Januar 2015
    12:00 Uhr: Auftaktkundgebung, Ort: Potsdamer Platz
    12:30 Uhr: Demo zum Kanzleramt

    Poster und Flyer hier bestellen!
    Infos zur Anreise gibt es hier!

    Website Wir haben es satt!

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